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Corona-Ampel: Österreich bleibt rot, zusätzliche Maßnahmen gefordert

Bei der Corona-Ampel gibt es keine Veränderung, alle Bezirke bleiben rot.
Bei der Corona-Ampel gibt es keine Veränderung, alle Bezirke bleiben rot. ©APA/BARBARA GINDL
Angesichts der hohen Infektionszahlen in Österreich rät die Corona-Kommission der Politik, "möglichst zeitnah" zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, konkret bei den Ausgangsregeln und Betretungsverboten.

Die Corona-Kommission ist in ihrer Sitzung vom Donnerstagnachmittag zur gleichen Einschätzung wie in der Vorwoche gekommen: Das Infektionsrisiko ist im gesamten Land sehr hoch geblieben, damit wurde die Ampel wie in der Vorwoche für alle Bezirke, Bundesländer und das gesamte Land auf Rot gestellt.

Die Einschätzung erfolgte unter Berücksichtigung des Übertragungsrisikos, der Rückverfolgbarkeit der Übertragungsketten, der Testaktivität und der Ressourcenauslastung der Spitäler. Die nächste Bewertung findet in der kommenden Woche statt.

Aktuelle Maßnahmen laut Corona-Kommission "nicht ausreichend"

Laut "OÖN" hat die Kommission angesichts der dramatischen Corona-Lage in Österreich der Politik dazu geraten, "möglichst zeitnah" zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern. Konkreter wurden die Empfehlungen nicht, verwiesen wurde aber auf die Ausgangsregeln und Betretungsverbote im Covid-Maßnahmengesetz. Dies dürfte wohl bedeuten, dass aus Sicht der Experten bei den Ausgangsbeschränkungen, im Handel, bei Dienstleistungen, an öffentlichen Orten oder im öffentlichen Verkehr noch nachgeschärft werden könnte.

Die bereits gesetzten "gelinderen Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens" würden "nicht ausreichende Wirkung" entfalten, zitierte die Zeitung aus dem Beschluss. 18 von 19 Kommissionsmitgliedern hätten zugestimmt, nur der Vertreter Kärntens habe sich enthalten, hieß es.

(APA/Red)

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