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Corona-Ampel in Österreich: Sechs Bundesländer "gelb"

Corona-Ampel: Ein Drittel der Bundesländer Österreichs wurde "orange" geschalten.
Corona-Ampel: Ein Drittel der Bundesländer Österreichs wurde "orange" geschalten. ©APA/BARBARA GINDL
Außer in Tirol, Kärnten und dem Burgenland herrscht in Österreich derzeit "mittleres Corona-Risiko", die Bundesländer leuchten auf der Ampel "gelb". Der rückläufige Trend bei den Infektionen setzte sich auch diese Woche fort.
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Burgenland, Kärnten und Tirol sind die einzigen Bundesländer, in denen noch hohes Coronavirus herrscht. Sie wurden nach der Sitzung der zuständigen Kommission heute auf der Corona-Ampel "orange" geschalten. Alle anderen Länder sowie der Bundesstaat stehen auf "gelb", also auf mittlerem Risiko. Relativiert werden die weiter sinkenden Infektionszahlen unverändert durch die wenigen Tests.

Wien beim Testen weiter fleißig

Relevante Test-Tätigkeit gibt es nur noch in Wien, wo auf 100.000 Einwohner knapp 42.000 Tests kamen. Schon mit großem Abstand dahinter folgt Niederösterreich mit fast 17.000. Schlusslicht ist Tirol mit nicht einmal 3.500. Daher steckt man trotz vergleichsweise günstiger Infektionszahlen im orangen Bereich fest. Denn von der reinen Fallzahl her läge Tirol sogar besser als der Bundesschnitt. Doch waren dort nur sieben Prozent der entdeckten Infektionen zum Zeitpunkt der Test-Abnahme asymptomatisch, in Wien dagegen 71 Prozent, was auf eine gewisse Dunkelziffer schließen lässt.

Rückläufiger Trend bei Corona-Infektionen setzt sich fort

Insgesamt setzte sich auch diese Woche der rückläufige Trend bei den Infektionen fort. Der Rückgang im 14-Tage-Vergleich lag zwischen acht Prozent in Tirol und 24 Prozent in Vorarlberg, das diese Woche auch die niedrigste Risikozahl hat, die für die Farbeinstufung verantwortlich ist. Salzburg, Niederösterreich und Wien gestellten sich durch einen jeweiligen Rückgang zum "Ländle", der Steiermark und Oberösterreich, die schon in der Vorwoche "gelb" waren.

Tulln mit schlechtester Fall-Inzidenz

Die schlechteste Fall-Inzidenz hatte vergangene Woche der Bezirk Tulln vor Neusiedl/See. Am vergleichsweise geringsten war die Corona-Gefahr in St. Johann im Pongau. Insgesamt schwächt sich der Abwärtstrend aber ab. Die Risikozahl sank zwar noch überall, aber mittlerweile meist eher dezent. Auch gibt es erste Bezirke, wo die Zahlen stagnieren bzw. sogar wieder nach oben gehen wie in Reutte.

(APA/Red)

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