Corona-Ampel: Fallzahlen gehen in fast allen Bundesländern zurück

Das geht aus dem Arbeitsdokument der Ampel-Kommission vor deren Sitzung am Donnerstag hervor, das der APA vorliegt. Die Kommission hatte jedoch vergangene Woche entschieden, vorerst nicht mehr regional zu unterscheiden und ganz Österreich auf Rot gelassen.
Corona-Ampel: Fallzahlen sinken
Die Methode der Risikoadjustierung der Inzidenzen sollte zunächst überarbeitet werden, hatte es geheißen. Ob diese in die aktuelle Bewertung einfließen wird, war nach Informationen der APA noch offen. Wien mit 65,9, das Burgenland mit 86,9 und Oberösterreich mit 88,5 lagen hier jedenfalls laut dem Arbeitsdokument unter 100. Den höchsten Wert gab es in Kärnten mit 209,3. Zahlreiche Bezirke lagen bei der rohen Inzidenz mittlerweile deutlich unter 100, einige davon auch risikoadjustiert.
Contact-Tracing funktioniert wirder besser
Das Contact-Tracing funktionierte unterdessen wieder besser. Die meisten Coronavirus-Fälle mit geklärter Quelle gab es demnach mit 72 Prozent in Wien. Der Österreichschnitt lag mit 55 Prozent wieder über der 50-Prozent-Schwelle. Darunter rangierten noch Oberösterreich mit 48 Prozent, die Steiermark mit 36 und Kärnten mit 35 Prozent.
Sieben-Tage-Inzidenz stieg in Vorarlberg auf 180,8
In Vorarlberg stieg die Sieben-Tage-Inzidenz (je 100.000 Einwohner) von 145,8 auf 180,8. Im Burgenland blieb sie bei 103,6. Während Oberösterreich und Wien knapp unter der 100er-Marke lagen, waren Niederösterreich mit 100,6, Tirol mit 106,9 und die Steiermark mit einem Wert von 113,4 knapp darüber zu finden, allerdings noch unter dem Österreichschnitt von 114,7. Neben Vorarlberg ist die Inzidenz auch in Kärnten mit 156,8 und Salzburg mit 208,1 weiterhin erhöht.
(APA/Red)