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CoreLabs: FH Vorarlberg forscht

In einem EU-Projekt forscht die FH Vorarlberg gemeinsam mit Nokia und Atos Origin. Mit ihrer Beteiligung bringt die FH Vorarlberg Anwendungen von morgen schon heute nach Österreich.

SMS – eine mobile Anwendung, die Millionen von Nutzern schätzen. Praktisch, hilfreich und einfach sei dieser mobile Service. Welche Kommunikationsanwendungen in Zukunft das Leben der Menschen erleichtern werden und wie neue Anwendungen zwischen den am Projekt beteiligten Regionen ausgetauscht werden können, damit beschäftigt sich das EU-Projekt „CoreLabs”. Das Projekt wird 18 Monate dauern und weist ein Gesamtvolumen von 1,3 Mio. Euro auf.

CoreLabs wurde unter Beteiligung der FH Vorarlberg bei einer Ausschreibung zum 6. EU-Rahmenprogramm im Bereich Information, Society, Technology (IST) eingereicht, – ein Projekt, das sich mit der nutzerzentrierten Entwicklung und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien beschäftigt. Der Projektantrag wurde seitens der EU aus über 140 Anträgen ausgewählt, an die erste Stelle gereiht und zu einem sog. „Fast-Track Project” gemacht, womit die Mittel besonders schnell zur Verfügung stehen.

Neben internationalen Forschungsinstitutionen und Unternehmen wie Nokia oder Atos Origin ist im CoreLabs-Projekt das Forschungszentrum für Prozess- und Produkt-Engineering (PPE) der FH Vorarlberg beteiligt. Ziel der Forscher der FH ist es, die Erfahrungen aus der Region mit anderen Regionen in Europa zu vergleichen und neue Methoden zur erfolgreichen Einführung neuer Telekommunikationsdienste zu entwickeln, die den Nutzer im Mittelpunkt des Designprozesses sehen. Diese Regionen schließen sich zu einem europäischen Netzwerk zusammen, das am 20. November in Helsinki offiziell vorgestellt wird.

Das Kickoff-Meeting fand Ende März unter Beteiligung aller Projektpartner in Brüssel statt. Dazu Dr.-Ing. Jens Schumacher von der FH Vorarlberg: „Die Goldgräberstimmung, in der Technologien um ihrer selbst willen eingeführt wurden, ist vorbei. Mit Corelabs soll ein neuer Ansatz gefunden werden mit dem wir vom Technologie-Push der Unternehmen abweichen und diesen durch einen Markt-Pull ersetzen, bei dem nur die Technologien und Dienstleistungen auf den Markt kommen, die für einen Nutzer in seiner Region wichtig sind.“

Die von der EU zur Verfügung gestellten Mittel und die Vernetzung mit den internationalen Partnern ermöglichen es der FH Vorarlberg, Zugänge zu völlig neuen Technologien und Ansätzen in der Produktentwicklung aufzuzeigen, zu entwickeln und als Ansprechpartner für die Region zur Verfügung zu stehen. Diese Ziele werden auch von Projektpartnern aus Vorarlberg unterstützt. So zum Beispiel durch die Wirtschaftsstandortgesellschaft WISTO, die von Dr. Helmut Steurer geleitet wird: „Wir sind überaus erfreut, dass das Forschungszentrum PPE der FH Vorarlberg mit internationalen renommierten Unternehmen wie Nokia und Atos Origin in einem Forschungsprojekt auf europäischer Ebene an zukunftsweisenden Technologien arbeitet und nicht zuletzt dadurch die Innovationskraft der Region Vorarlberg unter Beweis stellt.“

Ein Aspekt des Produktentwicklungsprozesses, nämlich die Benutzerfreundlichkeit, wird am Forschungszentrum Nutzerzentrierte Technologien an der FH Vorarlberg untersucht. Auf diese Kompetenzen kann das Forschungszentrum PPE im Rahmen des CoreLabs Projekts zugreifen.

(Quelle: Fachhochschule Vorarlberg)

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