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"Content Awards Vienna" vergeben

Die sechste Vergabe der "Content Awards Vienna" brachte am Mittwochabend spielerischen Sumpflichtern, einem Reisetagebuch sowie der etwas anderen Version von "Habanera" Auszeichnungen ein. Die sieben von der Wirtschaftsagentur Wien ausgelobten und mit insgesamt 35.000 Euro dotierten Hauptpreise gingen u.a. an das Zeppelin Studio (Game), Journi GmbH (App) und Daniel Moshel (Shorts).


Die Wiener Indie-Developer Zeppelin Studio setzten sich mit “Schein” durch, einem zwischen Jump’n’Run-Abenteuer und Puzzle-Herausforderung changierenden Spiel, das die Jury “durch sein ausgereiftes Gameplay und die ansprechende Ästhetik” überzeugt habe. Als Spieler steuert man einen Mann, der auf der Suche nach seinem Sohn in einen geheimnisvollen Sumpf eintaucht. Der Einsatz diverser Irrlichter bringt dabei Verborgenes ans Tageslicht und führt mögliche Gefahren vor Augen.

Als beste App wurde “Journi” des gleichnamigen Starts-ups ausgezeichnet: Die derzeit für iOS und demnächst für Android erhältliche Anwendung stellt ein mobiles Reisetagebuch dar, das auch im Offline-Modus die Dokumentation von Reisen anhand von Fotos und Texten ermöglicht. Daniel Moshels eigenwillige visuelle Umsetzung von “Habanera” in “MeTube”, die ihm bereits den ersten Österreichischen Musikvideopreis im Vorjahr gesichert hat, ging in der Kategorie “Shorts” siegreich hervor. Besonders der “schwarze Humor, die technische Perfektion und Animation” wurden von der Jury hervorgehoben.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Zusammenarbeit von Thomas Wagensommerer und Electric Indigo für “Morpheme_Snyositseem” (bestes Visual), Stefan Srb sicherte sich mit dem Point & Click-Game “The Lion’s Song” den Sonderpreis “Characters” und das Ferdl Heurigen Kollektiv setzte sich beim Publikumspreis durch. Mit dem “Fempower”-Sonderpreis wurde in diesem Jahr das “SiGame” zum Erlernen von Gebärdensprachen (equalizent GmbH, arx anima, IBM, Signtime) ausgezeichnet.

“Digitale Inhalte mit kreativem Input sind ein Wachstumsmarkt der Wiener Wirtschaft”, unterstrich Wirtschaftsstadträtin und Schirmherrin der Auszeichnung, Renate Brauner (SPÖ). “Mit einem Preis wie dem Content Award Vienna holen wir diese großartigen Werke und die Köpfe vor den Vorhang.” Neben den sieben Hauptpreisen stifteten Kooperationspartner Geldpreise und Werbewert in der Höhe von mehr als 100.000 Euro. Insgesamt wurden heuer rund 280 Projekte in den verschiedenen Kategorien eingereicht.

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