Comeback-Sieg von Palander

Palander, der sich im Sommer von den Folgen eines Kreuzbandrisses im linken Knie erholen musste, feierte auf der Gran Risa seinen 13. Weltcup-Erfolg, damit hat der 29-Jährige zwei seiner nun drei RTL-Siege in Alta Badia eingefahren. Bode Miller (USA) wurde Zweiter (+0,51 Sekunden), Didier Defago Dritter (0,59). Für Österreichs Herren, die nun seit zehn Rennen sieglos sind, blieb Rang vier durch Benjamin Raich (0,84). Die italienischen Hoffnungsträger Davide Simoncelli (8.) und Massimiliano Blardone (13.), die beide schon in Alta Badia gewonnen haben, enttäuschten diesmal.

Mannschaftlich zeigten sich die Österreicher für Alta-Badia-Verhältnisse aber gar nicht schlecht: Rainer Schönfelder wurde trotz verpatztem ersten Lauf Sechster, Hannes Reichelt katapultierte sich mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang vom 30. auf den elften Rang und Hermann Maier wurde Zwölfter.

Palander zog sich im März 2006 beim Weltcup-Finale in Aare einen Kreuzbandriss zu. Für den Skandinavier war es die erste schwere Verletzung seiner Karriere gewesen: “Das ist einer meiner allerschönsten Siege.”

Gesamt-Weltcup-Sieger Raich konnte sich auch über “Blech” freuen. “Immerhin mein zweitbestes Alta-Badia-Ergebnis”, weiß der Tiroler, der 2004 Zweiter und 2001 ebenfalls Vierter in Alta Badia war. Für den Slalom am Montag ist er jedenfalls zuversichtlich. Schönfelder vergab eine noch deutlich bessere Platzierung mit einem schweren Schnitzer im ersten Durchgang, nach dem er dennoch Zehnter war. Maier hatte zur Halbzeit noch auf Rang drei gelegen, ein schwerer Fehler im oberen Teil des Finales warf ihn jedoch im Kampf ums Podest weit zurück.