Comeback für Ameisenanlage im Wiener Haus des Meeres

Die Blattschneiderameisen im Haus des Meeres in Wien sind wieder für das Publikum sichtbar. Sie krabbeln durch eine über 105 Meter lange Röhrenanlage, die sich über zwei Stockwerke erstreckt, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Demnach handle es sich um die weltweit längste Ameisenanlage. Besucher können ein Netzwerk aus Gängen und Kammern sehen, darunter Futterkammern, Pilzgärten, Abfallkammern und sogar einen Friedhof, hieß es.
Blattschneiderameisen kultivieren Pilz
Blattschneiderameisen fressen die Blätter, die sie zerteilen und transportieren, laut Aussendung nicht selbst. Sie kultivieren mit dem zerkleinerten Pflanzenmaterial einen Pilz, der ihnen als Hauptnahrungsquelle dient. Besucher können nun wieder miterleben, wie Trägerinnen Blattstücke durch die verzweigten Röhren transportieren und die Gärtnerinnen diese zerkleinern und in die Pilzgärten einarbeiten.
(APA/Red)