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Citibank in Belgien wegen "Werbe-Lüge" bei Lehman-Papieren verurteilt

Mehr als zwei Jahre nach der Pleite von Lehman Brothers ist die Citibank in Belgien wegen des Verkaufs von Papieren der US-Investmentbank verurteilt worden.
Ein Gericht in Brüssel verurteilte die Citibank wegen “lügnerischer Werbung”, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga am Mittwoch berichtete. Sie hat nach Ansicht des Gerichts, ihren Kunden Zertifikate von Lehman Brothers verkauft, diese aber nicht ausreichend über die damit verbundenen Risiken aufgeklärt.

Die Pleite der traditionsreichen US-Investmentbank Lehman Brothers hatte im September 2008 die weltweite Finanzkrise massiv beschleunigt. Weltweit verloren viele Anleger ihr Geld, das sie in Zertifikate der Bank gesteckt hatten. In Belgien kauften Belga zufolge rund 4100 Anleger Lehman-Papiere im Wert von 128 Mio. Euro bei der Citibank. Ein Teil der Anleger hatte den Prozess angestrengt.

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