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Check-in im Zoo Salzburg: Brillenpinguine stürmten "Wellnessbereich"

Zehn Pinguine als neue Attraktion - eigene Population soll aufgebaut werden.
Zehn Pinguine als neue Attraktion - eigene Population soll aufgebaut werden. ©APA
Verspäteter Check-in im Zoo Salzburg: Mit - coronabedingten - zwei Monaten Verzögerung sind am Dienstag die zehn Brillenpinguine aus Hannover eingetroffen und haben sofort den "Wellnessbereich" gestürmt, ein 180.000 Liter fassendes Becken am Fuß des Hellbrunner Berges.
Einzug der Brillenpinguine
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Peso, Luke, Skipper, Quincy, Maguro, Natsuki, Lorelei, Sally, Kim und Ikura sind die neues Stars im Tiergarten Hellbrunn. Eigentlich hätten sie schon seit Mai hier sein sollen, aber die geschlossenen Grenzen verhinderten die Anreise.

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"Zucht ausdrücklich erwünscht"

Die in Hannover geschlüpften und aus dem südlichen Afrika stammenden Brillenpinguine haben auf der neu eröffneten Anlage mit 21 integrierten Brutkästen freie "Wohnungswahl". Weil Brillenpinguine vom Aussterben bedroht sind, soll mit den Tieren in Salzburg eine eigene Population aufgebaut werden. "Zucht ist ausdrücklich erwünscht", sagte Direktorin Sabine Grebner zur APA. Das neue Areal in Hellbrunn sieht dabei einen 200 Quadratmeter großen Landteil mit Rückzugs- und Brutmöglichkeiten vor, dazu kommt der bis zu 1,8 Meter tiefe und 70 Quadratmeter große Wasserbereich. Besucher können durch Glasscheiben die Tiere beim Schwimmen und Tauchen bewundern.

Winter und Sommer gewohnt

"Zum Wohlfühlen brauchen nicht alle Pinguinarten Kälte und Schnee: Einige kommen mit unseren gemäßigten Temperaturen bestens zurecht", erklärte Grebner. "Brillenpinguine sind im Süden Afrikas zu Hause, die sind ein Klima mit Winter und Sommer gewohnt." Es sei eher so, dass die Tiere in einem an die Anlage angrenzenden Haus Unterschlupf finden, sollte ihnen der Winter zu kalt werden.

(APA)

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