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Charity-Shopping mit Promis

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Ein Pulli von Krista Schüssel, eine Strickweste von Sandra Pires oder ein Mantel von Brigitte Neumeister?

Diashow:Charity-Shopping 15.11. Charity Shopping bei Hämmerle

Im Wiener Modehaus „Hämmerle“ wurden Stammkundinnen am Mittwoch prominent bedient. Zehn bekannte Österreicherinnen schlüpften für einen Abend in die Rolle von Verkäuferinnen und legten sich für Organisatorin Jeannine Schiller, das Hilfswerk Austria und behinderte Kinder in Moldawien ins Zeug.

Die Frau des Bundeskanzlers gab dabei einen beeindruckenden Takt vor: In nur zehn Minuten hatte sie bereits fünf Pullover verkauft. „Ich arbeite gerne mit Menschen“, meinte Schüssel im APA-Gespräch. Als Charity-Verkäuferin habe sie auch schon Erfahrung: Für den guten Zweck hat die Kinder-Psychotherapeutin bereits Punsch und Lebkuchen an den Mann gebracht.

„Ich bin die beste Verkäuferin des Universums“, prahlte Christina Lugner, noch ehe sie in der Escada-Abteilung des Nobel-Modehauses in der Mariahilfer Straße ans Werk ging. Im Stile einer Marktschreierin werde sie die Kleidungsstücke anpreisen – „Ich habe ja so ein großes Mundwerk“, meinte sie. Mit Nettigkeiten wie „Gnä’ Frau, das schaut super aus – und wie schlank das macht“, wolle sie ihre Kundinnen überzeugen.

Aufschwatzen als Verkaufstaktik liege Brigitte Neumeister gar nicht. Wenn man nämlich versuche, ihr selbst ein Kleidungsstück einzureden, werde sie „schnell grantig“. Genauso wenig vertrage sie es, wenn eine Verkäuferin „hinten rein kriecht“. Einkaufen gehe sie an sich aber gerne, wenn da nur nicht das lästige Aus- und Anziehen wäre: „Eine fürchterliche Sache.“ Auch für „Mausi“ Lugner gestalte sich Shopping als purer Stress: Lebensmittel lasse sie grundsätzlich besorgen: „Ich gebe eine Liste und Geld ab“, erklärte sie.

„Ich bin eine schlechte Verkäuferin, weil ich bin ehrlich“, sagte Simone, die sich in der Kostüm-Abteilung postiert hatte. Für einen guten Umsatz müsse man nämlich auch ein wenig schummeln können, meinte die Sängerin. Als Kundin sei das ehemalige Dancing-Starlet eher „undankbar“. „Verkäuferinnen haben keine Freude mit mir“, gab sie zu. Sie habe sehr genaue Vorstellungen und lasse sich schwer etwas andrehen. „Keine Ansprüche“ als Kundin habe hingegen Mirna Jukic, „Teilzeit-Modeberaterin“ in der Young-Fashion Abteilung.

Im Schnelldurchlauf erledigt Gastgeberin Jeannine Schiller ihre Einkäufe. „Ich bin in fünf Minuten fertig“, sagte die Charity-Löwin. Zwei Stunden lang nahmen sich hingegen auch Neo-Modeberaterinnen Timna Brauer, Lisi Polster und Opernstar Annely Peebo für den guten Zweck Zeit. Was sie umsetzten, ging zur Gänze an das Hilfswerk-Projekt.

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