Die Preisverleihung ist für den 5. März in München geplant. Mit dem Preis, der bereits zum 30. Mal vergeben wird, ehrt die Bosch-Stiftung “herausragende Autoren, deren Werk von einem Sprach- oder Kulturwechsel geprägt ist”. Fatah wurde 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen geboren. Er wuchs in der DDR auf, 1975 übersiedelte er mit seiner Familie nach West-Berlin. Dort studierte er Philosophie und Kunstgeschichte. “Seine Bücher bereichern das interkulturelle literarische Schreiben durch ihre schonungslose Darstellung von Krieg und Terror”, heißt es in der Begründung.
Die Förderpreise in Höhe von je 7.000 Euro erhalten Olga Grjasnowa für ihren Roman “Die juristische Unschärfe einer Ehe” sowie Martin Kordic für seinen Debütroman “Wie ich mir das Glück vorstelle”.