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Castorf bleibt bis 2017 Intendant der Berliner Volksbühne

Vertrag von Castorf wurde um ein Jahr verlängert
Vertrag von Castorf wurde um ein Jahr verlängert
Frank Castorf (63) bleibt bis 2017 Intendant der Berliner Volksbühne. Sein bis 2016 laufender Vertrag werde auf Vorschlag des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) um ein Jahr verlängert, teilte der Berliner Senat am Dienstag mit. Damit wird Castorf dann 25 Jahre Intendant an der Volksbühne gewesen sein.


Der Intendant und Regisseur hatte zuvor gesagt, dass es in Berlin großes Interesse gebe, dass er aufhört. “Wir haben jetzt eine kleine Verlängerung, aber keine, die ausreichen würde, die Volksbühne neu zu strukturieren”, hatte der 63-Jährige vor dem Senatsbeschluss vom Dienstag gemeint.

Wer Castorfs Nachfolger wird, ist offen. Nach unbestätigten Berichten ist Chris Dercon, Direktor der Londoner Tate Gallery, im Gespräch. Mit möglichen Nachfolgern würden zur Zeit Gespräche geführt, sagte ein Sprecher der Senatskulturverwaltung. Zu Namen wollte er sich nicht äußern. Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) hatte bereits ein Ende der Ära Castorf angedeutet. Es sei an der Zeit, die Volksbühne “weiterzuentwickeln”, so Renner Mitte März.

Castorf hatte das Theater am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz 1992 übernommen. Im vergangenen Jahr hatte das Haus mit 143.000 Besuchern eine Auslastung von 71 Prozent.

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