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Career Day mit Hindernissen - Kritik und Trailer zum Film

Was tun, wenn plötzlich eine Leiche auf dem Schulhof liegt? Wie reagieren, wenn der Ehemann der Geliebten sich unbedingt auf einen Kaffee treffen will? Und wie redet man in der Klasse seiner Tochter über seinen Job, wenn man gerade gefeuert wurde? Der Film "Career Day mit Hindernissen" von Regisseurin Judy Greer stellt sich all diese Fragen.

Judy Greers neuer Film “Career Day mit Hindernissen” stellt sich diese Fragen und beantwortet sie ab Freitag im Kino auf durchaus amüsante Weise.

Career Day mit Hindernissen: Kurzinhalt zum Film

Der Tag, um den es im Film geht, ist ein besonderer für die Schule: Career Day. Die Eltern der Schüler sollen in der Klasse erzählen, was sie tagsüber im Job so machen. Gerade darum kommt ein unglücklicher Zwischenfall mit einem toten Gärtner besonders ungelegen für die Schulleiterin. Ungelegen kommt der ganze Career Day an sich für den alleinerziehenden Vater Daniel (Rapper Common). Denn der wurde gerade erst von seinem fiesen neuen Boss gefeuert – und muss sich auch noch mit dem eifersüchtigen Ehemann seiner Assistentin (Jennifer Garner) herumschlagen, der sich unbedingt auf einen Kaffee mit ihm treffen will. Dem desillusionierten Lehrer Mr. McRow kann die ganze Veranstaltung ohnehin gestohlen bleiben.

Career Day mit Hindernissen: Die Kritik

Ihre kleinen Geschichten erzählt der Film wechselweise, bis er auf das große Finale zusteuert, in dem all die kleinen Dramen zusammenfinden. Der unglücklich platte deutsche Titel “Career Day mit Hindernissen” ist dabei sehr viel weniger aussagekräftig als der Originaltitel “A Happening Of Monumental Proportions” (etwa: Ein Ereignis monumentalen Ausmaßes), der die Bedeutung des Tages für die Charaktere und den Ton und Humor des Filmes sehr viel besser trifft.

Der Film von Regisseurin Greer ist ein klassischer Episodenfilm wie er auch im Genre der romantischen Komödie immer wieder vorkommt: “Valentinstag”, “Happy New Year” und natürlich “Tatsächlich…Liebe”, um nur einige zu nennen. Der Vorteil dieser Filme: Das Überraschungsmoment haben sie auf ihrer Seite, wenn am Ende schließlich aufgelöst wird, wie genau alles zusammenhängt.

Das funktioniert auch beim “Career Day”. Es ist ein – nicht nur wegen seiner Kürze von 82 Minuten – kurzweiliger Episodenfilm geworden, in dem viele kleine Dramen auf einen großen Showdown zulaufen. Er zelebriert die Absurditäten des Alltags: mal leise ironisch, mal beißend zynisch, mal sogar wirklich berührend. Aufgepeppt wird das Ganze mit Starbesetzungen in kleinen Nebenrollen. Jennifer Garner spielt eine sexy Sekretärin, Keanu Reeves ihren eifersüchtigen Ehemann. Besonders witzig: Katie Holmes als Notfallsanitäterin.

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(APA/red)

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