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Capitals mühen sich zu Arbeitssieg gegen SAPA Fehervar!

In der 37. Runde der Erste Bank Eishockey Liga empfingen die Vienna Capitals SAPA Fehervar aus Ungarn. In einem schwachen Spiel setzten sich am Ende mit 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) durch. Matchwinner war einmal mehr Francois Fortier. Der angeschlagene Torjäger muss sich in der kommenden Woche einer Operation unterziehen.

Ausgeglichenes Spiel über 40 Minuten

In den ersten beiden Abschnitten gelang es den Gästen aus Ungarn das Spielgeschehen ausgeglichen zu gestalten. SAPA Fehervar hatte zum Teil sogar mehr vom Spiel und konnten die besseren Torchancen für sich verbuchen. Logische Konsequenz war der erste Treffer der Partie. Csaba Kovacs nutzte einen Abpraller von Capitals Goalie Hauser zur verdienten Führung. Knapp vier Minuten später der sehenswerte Ausgleich der Capitals. Nach herrlicher Vorarbeit von Martin Ulmer erzielte Christian Dolezal den ersten Treffer für die Hausherren.

Im zweiten Abschnitt gingen erneut die Gäste aus Ungarn in Führung. Marton Vas erzielte in der 28. Minute einen irregulären Treffer mit dem Schlittschuh. Drei Minuten vor der Drittelpause erzielte Pinter (nach schöner Vorarbeit von Francois Fortier) den Ausgleich für die Capitals. Das 2:2 nach 40 Minuten war aufgrund der Spielanteile durchaus schmeichelhaft.

Fortier bringt Capitals auf die Siegerstraße

Zum Beginn des letzten Abschnitts brachte der (sichtbar angeschlagene) Torjäger der Capitals die Gastgeber auf die Siegerstraße. Francois Fortier fälschte einen Schuss von Jeremy Rebek unhaltbar in die Maschen ab (42.).

In der Folge versuchten die Ungarn alles. In den letzten Augenblicken opferten die Gäste ihren Goalie für einen weiteren Feldspieler. Ein Risiko welches sich nicht auszahlte. David Rodman sorgte wenige Sekunden vor dem Spielende für den Endstand.

Arbeitssieg für die Capitals – Torjäger wird operiert

Am Ende steht ein klassischer Arbeitssieg für die Capitals. Die individuelle Klasse der Einzelspieler gab für die Wiener am Ende den Ausschlag für die Gastgeber. Aufgrund der Spielanteile wäre ein Punkt für die Ungarn nicht unverdient gewesen.

Wie die Capitals nach dem Spiel, in einer Aussendung bekannt gaben, wird Torjäger Francois Fortier in der kommenden Woche an der Leiste operiert. Bis zum Playoff-Beginn soll der Torjäger wieder fit sein. Ob die extrem hohe Einsatzzeit von Fortier sich auf das Verletzungsbild auswirkte? Eine Antwort die wohl nur der Spieler und die behandelnden Ärzte geben können.

Kevin Gaudet (Vienna Capitals): Es war kein gutes Spiel. Aufgrund des dichten Programms konnten wir kein besseres Spiel bieten. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir trotz unserer angespannten Personalsituation zwei Mal einen Rückstand aufgeholt und nie aufgegeben haben. Wir haben gewusst, dass die Situation nicht einfach ist, aber wir haben taktisch klug gespielt und wenn auch knapp, so doch  verdient gewonnen.

Adam Hauser (Vienna Capitals): Es war heute mein erstes richtiges Spiel seit ich wieder in Wien bin. Es war nicht einfach aber es hat Spaß gemacht. Natürlich hatte ich einige schöne Paraden dabei. Aber das ist mein Job. Wenn es der Mannschaft hilft Punkte zu machen bin ich natürlich glücklich.

Kevin Primeau (SAPA Fehervar): Ich bin traurig über die Niederlage. Wir haben heute definitiv nicht schlecht gespielt. Aber wie in den letzten Spielen auch – wir stehen ohne Punkte da. Das ist in unserer Situation natürlich schlecht und für die Mannschaft traurig. Wie gesagt wir haben nicht schlecht gespielt. Wir können stolz auf unsere Leistung sein.

Vienna Capitals – SAPA Fehervar 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)

Albert-Schultz-Halle, 3.600 Zuschauer, SR Veit

Tore: Dolezal (11.), Pinter (38.), Fortier (42.), D. Rodman (60./EN) bzw. Kovacs (8.), Vas (28.)

Strafminuten: 4 bzw. 8

Thomas Muck
In Kooperation mit sportreport.at

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