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Capitals erobern mit Arbeitssieg über Laibach Rang drei

In der 53. Runde in der Erste Bank Eishockey Liga gastierte Olimpija Laibach bei den Vienna Capitals. In einer unterdurchschnittlichen Partie setzen sich die Capitals mit 4:3 (2:1, 1:1, 1:1) durch.

Fünf Tore in 40 Minuten in schwacher Partie

Das Spielgeschehen in den ersten 40 Minuten ist schnell zusammengefasst. In einem Spiel ohne große Höhepunkte bekamen die 3.375 Zuseher fünf Tore zu sehen. Die Führung für die Gäste durch Henry (12.) drehten Gratton (13.) und Rotter (20. – eine Sekunde vor der Drittelsirene) zur Führung für die Wiener.

Im zweiten Abschnitt teilten sich die beiden Teams die Tore gleichmäßig auf. Zuerst erhöhte Dolezal für die Capitals (22.) auf 3:1. Neun Minuten später verkürzte Pavlin auf 3:2.

Capitals spielen den Sieg über die Zeit

Das letzte Drittel begann mit einer Schrecksekunde für die Capitals. In der 42. Minute vergab Pavlin eine Penalty-Situation in numerischer Unterlegenheit. Die Gäste aus Slowenen übernahmen in der Folge das Kommando und erzielten durch den Pance den Ausgleich (45.). Doch die Antwort der Capitals ließ nicht lange auf sich warten. 56 Sekunden später brachte Marcel Rodman die Gasgeber wieder in Führung.

In der Folge versuchten die Gäste aus Slowenien alles und schalteten auf Offensive. 72 Sekunden vor dem Ende nahm Laibach Trainer Järvenpää seinen Goalie vom Eis. Weiterer Treffer sollte den Slowenen keiner gelingen. Die Capitals brachten die 4:3-Führung über die Zeit. Am Ende steht ein glanzloser Arbeitssieg (vor den Augen von Wiens Bürgermeister Häupl und Kärntens Landeshauptmann Dörfler) für die Gastgeber. Die Wiener haben den dritten Rang in der Tabelle fixiert. Laibach hat trotz der Niederlage einen Platz in der Play Off (ab Sonntag) sicher.

Stimmen zum Spiel der Vienna Capitals:

Hannu JÄRVENPÄÄ (grinsend): “We lost the game but we won the war”, nachdem es fest stand, dass auch Laibach für die Play-Offs qualifiziert ist.

Jürgen Penker:Wir haben heute einiges ausprobiert. Am Ende wurde es noch knapp, aber wir haben den dritten Platz abgesichert.

Kevin Gaudet (lachend): Ich bin glücklich, dass wir den dritten Platz abgesichert haben. Uns ist egal, wer uns als Play-Off Gegner bevorsteht. Diese Meisterschaft hat bewiesen, dass jeder gegen jeden gewinnen kann.

Vienna Capitals – Ljubljana 4:3 (2:1, 1:1, 1:1)
Albert-Schultz-Halle, 3.700 Zuschauer, SR Potocan

Tore: Gratton (13.), Rotter (20./PP), Dolezal (22.), M. Rodman (46.) bzw. Henry (12.), Pavlin (31.), Pance (45.)

Strafminuten: 8 bzw. 6

Gerhard Weingrill/Thomas Muck
In Kooperation mit
sportreport.at

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