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Candy Ken: "Ich bin eines der letzten Einhörner"

Candy Ken will nicht nur polarisieren, sondern eine Botschaft vermitteln.
Candy Ken will nicht nur polarisieren, sondern eine Botschaft vermitteln. ©VOL.AT
Candy Ken polarisiert. Durch seine Kleidung, seine Auftritte. Doch das ist nicht nur Provokation, sondern er vermittelt eine Botschaft.

"Ich habe mich nie richtig cool gefühlt"

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Entgegen den Erwartungen hatte Candy Ken dieses Selbstbewusstsein, das er heute zeigt, nicht immer. Zwar habe er immer gefühlt, dass das Typische und Normale nicht ihm entspricht. Er habe sich aber nicht recht getraut, aus diesem Muster auszubrechen. Bis er an einem Tag alles veränderte. Damals war er 22 Jahre alt. "Es war ganz komisch. Es war von einem Tag auf den anderen, dass ich mir gedacht habe, ich mach da jetzt nicht mehr mit." Heute bezeichnet er sich als Einhorn, kleidet sich bunt, fällt auf und findet damit großen Anklang.

"Wenn es keinen Hate geben würde, müsste ich das Ganze nicht machen"

Candy Ken sieht sich als Stütze für Jugendliche, die sich mit den Normen nicht identifizieren können. "Ich hätte (als Jugendlicher) gerne einen Celebrity gehabt, der ein bisschen nicht nach den Regeln spielt." Sein Wunsch sei es, "diese toxic masculinity, dieses Machogetue" zu ändern. Der Druck, was bei Männern akzeptiert ist und was nicht, sei sehr groß und darüber würde wenig gesprochen werden. Das möchte der Vorarlberger, besonders bei Jugendlichen, ändern. Deshalb freut er sich besonders über seinen Erfolg auf der Videoplattform "TikTok" mit 8 Millionen Followern.

Wie sein Leben in seiner Wahlheimat Los Angeles im Gegensatz zu Vorarlberg ist, wovon Candy Ken noch träumt und welche Ziele er hat, erzählt er im Video.

(Red.)

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