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"Campus plus": Neuer Bildungscampus in Wien-Donaustadt feierte Dachgleiche

In der Donaustadt entsteht ein neuer Bildungscampus.
In der Donaustadt entsteht ein neuer Bildungscampus. ©PID / Ismail Gökmen
Seit 2009 geht Wien mit dem Wiener Campusmodell neue Wege beim Bau von Bildungseinrichtungen. Derzeit entsteht in der Attemsgasse in der Donaustadt ein weiterer Standort nach dem neuen "Campus plus"-Modell.

Das bisherige Bildungscampus-Konzept von Kindergarten und Schule wird nun unter einem Dach zum sogenannten “Campus plus” erweitert. In der Attemsgasse in Wien-Donaustadt entsteht derzeit der erste Standort, der nach dem neuen Modell geführt werden soll.

Die ganztägige Bildungseinrichtung bietet Platz für rund 800 Kinder bis zu zehn Jahren in insgesamt 33 Kindergartengruppen und Schulklassen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist mit Beginn des Kindergarten- und Schuljahres 2017/18 geplant.

Gleichenfeier beim neuen Bildungscampus in Wien-Donaustadt

Daniela Cochlár (Abteilungsleiterin MA10, Wiener Kindergärten) und Robert Oppenauer (Abteilungsleiter MA56, Wiener Schulen) nahmen am Donnerstag an der Gleichenfeier teil. “Der ‘Campus plus’ in der Attemsgasse wird Bildung auf höchstem Niveau bieten. Dort werden Kindergarten und Schule noch stärker als bisher zusammenwachsen und der Übergang zwischen den Bildungseinrichtungen für Kinder und Eltern erleichtert”, betont Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger.

In das Projekt werden rund 35,6 Mio. Euro an Baukosten investiert. Die Bildungseinrichtung entsteht nach den Entwürfen der “querkraft architekten ZT GmbH” und schafft moderne Bildungsräume auf rund 12.900 Quadratmetern mit zusätzlichen 8.700 Quadratmetern Freiflächen.

“Campus plus”: Gemeinsames Lernen in Bildungsbereichen

Beim neuen Modell “Campus plus” halten sich die Kinder nicht ausschließlich in “ihrem” Gruppen- oder Klassenraum auf sondern können beispielsweise selbstständig eine andere Gruppe besuchen oder den multifunktionalen Bereich nutzen. Alle Bereiche sind offen und transparent gestaltet, bieten aber auch Rückzugsbereiche für Kinder.

Die Anpassungsfähigkeit der Raumnutzung an aktuelle und zukünftige Entwicklungen ist wesentlicher Bestandteil des Projekts. In jedem einzelnen Bildungsbereich können mit geringem Aufwand individuelle Raumlösungen ermöglicht und für einen bestimmten Zeitraum an die pädagogischen Erfordernisse angepasst werden. Zusätzlich beinhaltet das neue Modell auch eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Bildungspartnern, wie die Musikschulen der Stadt Wien, Einrichtungen des Breitensports sowie Jugendzentren.

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