Anlass dafür ist die Tatsache, dass entgegen der Ankündigungen und Beteuerungen von Landeshauptmann Dörfler 1,2 Millionen Euro Parteienförderung in einer Nacht und Nebel-Aktion an die FPÖ ausbezahlt wurden. Bucher: “Als offensichtlichen Bestandteil des Strache-Scheuch-Paktes hat Dörfler ohne rechtskräftigen Bescheid dieses Geld der Kärntner Steuerzahler an die Kärntner FPÖ überwiesen, die das Kärntner Steuergeld direkt nach Wien zu Strache in dessen Wiener Wahlkampfkassa weitergeleitet hat. Wir wollen daher die sofortige Offenlegung dieses Paktes noch vor dem 16. Jänner. Denn es herrscht nicht nur Unklarheit, warum über die 1,2 Millionen Euro Landesgelder der Kärntnerinnen und Kärntner nach Wien zu Strache transferiert wurden, sondern auch über die zukünftige Aufteilung der Mandate in Kärnten zwischen Scheuch und Strache sowie über die mögliche baldige Ablöse von Landeshauptmann Dörfler. Die Kärntnerinnen und Kärntner sowie die Funktionäre wollen Klarheit haben, was sie erwartet. Etwa, was bei der zukünftigen Mandatsverteilung in den Gemeinden, im Landtag und im Nationalrat mit Strache auspaktiert wurde und ob tatsächlich in Zukunft nach dem Reißverschlussprinzip die Mandate in Kärnten zwischen Strache und Scheuch aufgeteilt werden.”
Es sei schließlich nach der skandalösen Parteienförderungs-Aktion zu vermuten, dass dieser “Strolche-Pakt” alle diese Punkte regle. “Daher soll alles auf den Tisch gelegt und dann am Parteitag entschieden werden!”, erklären Bucher und Petzner.