AA

BWB-Razzia-Spar: Keine Preisabsprachen, Einkäufer "bestens geschult"

Verdacht auf Preisabsprachen bei Spar: Razzia dauerte acht Tage
Verdacht auf Preisabsprachen bei Spar: Razzia dauerte acht Tage ©APA
Nach den Hausdurchsuchungen der Wettbewerbshüter bei der Handelskette Spar, hat Firmenchef Gerhard Drexel den Vorwurf der Preisabsprachen zurückgewiesen. "Ich gehe davon aus, dass nichts Negatives herauskommt", sagte Drexel im Gespräch mit der APA.
Razzia dauert an
Verdacht auf Preisabsprachen
Hausdurchsuchung Rewe

Die Einkäufer von Spar seien seit Jahren von einem Kartellanwalt “bestens geschult” und würden sich auch jährlich in dieser Thematik weiterbilden. Man habe auch ein Broschüre zum Wettbewerbsrecht für die Mitarbeiter erarbeitet, was erlaubt und nicht erlaubt sei, und wo es Graubereiche gebe, erläuterte der Spar-Chef.

Razzia dauerte acht Tage

Acht Tage hatte der Lebensmittelhändler die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) Anfang Februar wegen vermuteter Preisabsprachen im Haus. Damit dauerte die Razzia gleich lange wie im Vorjahr beim Konkurrenten Rewe (Billa, Merkur usw.). Indirektes Lob vom Spar-Chef gab es für die Arbeitsweise der BWB. Die Hausdurchsuchungen am Firmensitz in Salzburg seien “ohne negative Emotionen unaufgeregt abgewickelt” worden, ohne den Geschäftsbetrieb zu stören.

Millionen-Kartellstrafe für Berglandmilch

Die kürzlich verhängte Millionen-Kartellstrafe für die größte heimische Molkerei Berglandmilch (“Lattella”, “Schärdinger”, “Tirol Milch”) wegen jahrelanger vertikaler Preisabsprachen mit Lebensmittelhändlern, wollte der Spar-Chef nicht näher kommentieren: “Ich weiß nicht, was da überprüft wurde.” (APA)

  • VIENNA.AT
  • Wirtschaft
  • BWB-Razzia-Spar: Keine Preisabsprachen, Einkäufer "bestens geschult"
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen