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Button Sieger des abgebrochenen Malaysia-GP

Zu Wasser und zu Lande der schnellste
Zu Wasser und zu Lande der schnellste ©APA (epa)
Wie erwartet hat während des Grand Prix von Malaysia ein Wolkenbruch Sepang erreicht.

Das zweite Rennen der Formel-1-WM wurde nach etwas mehr als der Hälfte der Distanz wegen heftigen Regens abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt lag Auftaktsieger Jenson Button auf Platz eins und wurde damit zum Sieger vor den beiden Deutschen Nick Heidfeld und Timo Glock. Das Rennen wurde mit halben Punkten gewertet.

Nach 32 von 56 Runden war Endstation. Die hereinbrechende Dämmerung ließ eine Fortsetzung auch bei schwächer werdendem Regen nicht mehr zu. Die Rennleitung wollte zwar weitermachen, Fahrer und Teams wehrten sich aber bei schlechter Sicht erfolgreich dagegen. “Es war ein total verrücktes Rennen”, erklärte Button, der sich nach seinem dritten GP-Sieg zumindest über fünf WM-Punkte freuen durfte.

Dabei lief am Beginn nicht alles für Button. Er war bei noch trockener Strecke aus der Pole Position gestartet, fiel nach einem Duell mit Williams-Pilot Nico Rosberg aber vorübergehend auf Platz vier zurück. Danach ging der 29-Jährige aber erst an Fernando Alonso und in der Box auch an Rosberg und Jarno Trulli vorbei. Als nach 22 von 56 Runden erstmals Regen einsetzte, lag Button bereits deutlich voran.

Der Wolkenbruch hatte einige Runden auf sich warten lassen, kam dann aber umso heftiger. Nachdem sich selbst hinter dem Safety Car einige Fahrer von der Strecke verabschiedet hatten, kam die Rote Flagge zum Einsatz. Das Rennen wurde nach dem Stand der 31. Runde mit halben Punkten gewertet – erstmals seit Adelaide 1991.

Button führt nun in der WM fünf Zähler vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello, der hinter Toyota-Pilot Trulli Platz fünf belegte. Dahinter folgten in Malaysia Mark Webber im Red Bull, Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren und Rosberg. Profiteur des Regen-Abbruchs war vor allem Heidfeld, der vom zehnten Startplatz mit nur einem Stopp nach vorne gespült wurde. Keine Zähler gab es erneut für Ferrari. Felipe Massa kam nicht über Platz neun, Kimi Räikkönen nicht über Rang 14 hinaus.

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