Busunglück im Wallis: Schweizer Justiz stellte Untersuchung ein
Für die Ermittler hingen alle möglichen Ursachen mit dem verstorbenen Chauffeur zusammen, andere Unfallhypothesen wurden ausgeschlossen. Beim Unfall des Busses vom 13. März 2012 verloren 22 Kinder und sechs Erwachsene ihr Leben. Weitere 24 Kinder wurden schwer verletzt.
Frontal in Tunnelnische geprallt
Der belgische Bus war auf der Heimfahrt von einem Skilager im Wallis frontal in die Nothaltenische eines Tunnels geprallt. Die Staatsanwaltschaft hatte den Angehörigen bereits im August 2013 die Einstellung des Verfahrens angekündigt.
Laptop und Handy des Busfahrers untersucht
Die Eltern der verstorbenen Kinder, von denen die meisten aus Belgien stammten, forderten jedoch zusätzliche Untersuchungen. Daraufhin wurden der Laptop sowie ein zweites Handy des Busfahrers untersucht. Daraus ergaben sich keine neuen Erkenntnisse.
Untersuchung eingestellt
Die wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässigen Körperverletzungen eröffnete Untersuchung gegen Unbekannt müsse folglich eingestellt werden, teilte die Walliser Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der Entscheid kann innerhalb zehn Tagen angefochten werden.
(APA/sda/red)