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Bussi von Lugner für Pamela

Kamerateams, Fotografen, Journalisten und tausende Wiener drängten sich in der Lugner City um die kleine blonde "Busenprinzessin".

So gut Richard Lugners Händchen bei der Auswahl seiner Stargäste ist, so schlecht ist es bei bei der Wahl der Räumlichkeiten, um sie der internationalen Presse zu zeigen. In einem etwa 50 Quadratmeter großen Raum in der Lugner City mussten sich mehr als 30 Kamerateams, zig Fotografen und Journalisten, um das begehrte Bild von Pamela Anderson richtiggehend prügeln. „Oh, was für ein nettes Chaos“, meinte die „Baywatch“-Nixe, nachdem sie eine halbe Stunde zu spät gekommen war.

Damit Pam überhaupt zu ihrem Podium gelangen konnte, mussten die Kameraleute geradezu aus dem Weg geschaufelt werden. Richard Lugner, Gattin Mausi und ihr Gast schienen den Auftritt dennoch zu genießen. Sie alberten gut gelaunt mit den Fotografen. Mausi ließ sich gar dazu auffordern, zaghaft unter das Dekolette ihres Gastes zu fassen. Die Schauspielerin revanchierte sich mit einem dicken Schmatz.

Von Wien zeigte sich Anderson sehr beeindruckt. „Es dreht sich mir richtig der Kopf, wenn ich durch die Stadt fahre. Die Architektur und das Flair sind einfach atemberaubend“, meinte sie. Da einer ihrer besten Freunde klassischer Musiker ist, sei sie auch mit der Kultur Österreichs vertraut. „Ich liebe Mozart und Beethoven“, so die „Baywatch“-Nixe. Lediglich der Abschied von ihren Kindern sei ihr schwer gefallen. „Ich habe ihnen gesagt, ich gehe wie Cinderella zu einem Ball.“ Ob Richard Lugner der passende Prinz sei, ließ sie offen. „Aber ich freue mich sehr, auf seine Einladung hier zu sein. Wer wäre das wohl nicht“, sagte die Schauspielerin.

Richard Lugner krönte seinen Gast umgehend zur „Königin des Opernballs“. „Sie ist einfach wunderschön und smart“, schwärmte er. Welches Kleid Anderson am Abend tragen wird, wollte sie noch nicht verraten. „Ich habe mehrere Optionen“, orakelte die Schauspielerin.

Dass ihr Besuch mittlerweile zu einem Skandal hochgespielt wird, störte die Amerikanerin nicht. „Die Skandale folgen uns überall hin, wohin wir auch gehen. Aber wir sind ganz normale Menschen“, schmunzelte sie. Ihr Verlobter Kid Rock sei auch kein Rabauke, sondern ein „netter amerikanischer Typ“.

Der eigentliche Grund des Auftritts von Anderson ging in dem Trubel unter. Für die Tierrechtsorganisation PETA präsentierte die Schauspielerin ein neues Plakat, auf dem sie nur mit Salatblättern bedeckt für vegetarische Ernährung wirbt. Wobei sie den hohen Ansprüchen der Organisation selbst nicht ganz gerecht wird. „Ich esse Fisch“, musste sie einräumen.

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