Burgtheaterstudio vermehrt wieder an Schulen unterwegs

Das Burgtheaterstudio, das zuletzt coronabedingt viele Angebote in den digitalen Raum verlegt hat, ist zu Ende des Schuljahres wieder in verschiedenen Kooperationsschulen "vor Ort" und bereitet sich für einen Normalbetrieb ab Anfang Oktober vor. In der Saison 2019/20 gab es 14 Kooperationsschulen, mit denen die Arbeit in der kommenden Spielzeit fortgesetzt wird.
Analoges und digitales Programm für Schulen
"In der momentanen Situation ist es wichtig, neben den regulären Fächern und der Vermittlung des Unterrichtsstoffes, Theatervorstellungen für Schüler*innen und die theaterpraktischen Angebote mit den Schüler*innen wahrzunehmen bzw. wieder zu aktivieren", wurde Anja Sczilinski, die Leiterin des Burgtheaterstudios, heute in einer Aussendung zitiert. "Das Burgtheaterstudio bietet hierfür ein analoges und digitales Programm für Schulen an - selbstverständlich unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen, die im Schulbetrieb gelten."
In den Workshops werde "die Möglichkeit gegeben über die eigene, momentane, Situation zu sprechen: über Isolation und neues Zusammentreffen in den Klassen, Fragen an die eigene Zukunft zu stellen, Themen wie Verlust und neue Möglichkeiten zu thematisieren", hieß es. Die Inszenierungen der Saison 2020/21 werden sich mit Zukunftsvisionen, Ängsten und Träumen beschäftigen. Am 4. Oktober soll die mobile - und für Schulen für Turnhallen, Aulen oder Festsäle buchbare - Produktion "Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin" für Kinder ab 6 Jahren im Vestibül Premiere feiern, ab dem 10. Oktober soll das neue Familienstück "Des Kaisers neue Kleider" in einer Inszenierung von Rüdiger Pape im Kasino am Schwarzenbergplatz gezeigt werden.
(APA/Red)