Bürgermeister Simon Tschann steht heute vor Gericht

Tschann wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, dass er ein Wohnprojekt trotz negativer Stellungnahme eines städtischen Gutachters genehmigt habe. Er habe dem Bauträger eine Abstandsnachsicht erteilt, für die es keine gesetzlichen Gründe gab.
Anzeige durch die SPÖ
Anzeige gegen Tschann wurde bereits vor zwei Jahren von der SPÖ gestellt. Die Staatsanwaltschaft erhob daraufhin Anklage gegen ihn. Im Falle einer Verurteilung droht dem Bludenzer Bürgermeister eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.
Das sagte Tschann vor dem Prozess
"In meiner täglichen Arbeit beeinträchtigt mich das zwar nicht, aber für mich persönlich ist das absolut unangenehm. Da lastet etwas auf mir, obwohl ich der festen Überzeugung bin, dass ich unschuldig bin", erklärte Tschann noch im November gegenüber der NEUE Vorarlberger Tageszeitung.
(VOL.AT)