Ein Radiospot zur Burgenland-Wahl, in dem um Stimmen für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) geworben wird, stößt bei NEOS auf Kritik. Im Spot werde damit geworben, dass der Landeshauptmann bei der kommenden Landtagswahl direkt gewählt werden könne: "Das ist nicht nur eine Unwahrheit, sondern demokratiepolitisch auch noch bedenklich", so NEOS-Spitzenkandidat Eduard Posch am Dienstag.
SPÖ-Vorgangsweise sei "demokratiepolitisch bedenklich"
Doskozil wisse, dass eine Direktwahl nicht möglich sei. "Anstatt sich für die Weiterentwicklung einer echten Demokratie und das freie Spiel der Kräfte auf allen Ebenen einzusetzen, geht es dem Landeshauptmann lediglich um Macht", stellte der NEOS-Spitzenkandidat in einer Aussendung fest. Posch ortete in der Vorgangsweise weiters eine "Distanzierung Doskozils zur SPÖ" sowie ein "Ablenkungsmanöver" angesichts der "krisengeschüttelten Bundes-SPÖ".
(APA/Red)