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Burgenland und NÖ machen beim Ost-Lockdown gemeinsame Sache

Niederösterreich und das Burgenland wollen gemeinsam über eine mögliche Lockdown-Verlängerung entscheiden.
Niederösterreich und das Burgenland wollen gemeinsam über eine mögliche Lockdown-Verlängerung entscheiden. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Nachdem Wien bereits angekündigt hat, die "Osterruhe" auch über Ostern hinaus zu verlängern, schließen sich Burgenland und Niederösterreich zusammen und wollen bis Freitag über eine mögliche Verlängerung abstimmen.
Doch keine Eintrittstests nach Oster-Lockdown

Das Burgenland will mit Niederösterreich und Wien eine gemeinsame Lockdown-Lösung finden und möchte sich hierzu, nachdem Wien die "Osterruhe" bereits verlängert hat, mit Niederösterreich bis Freitag abstimmen, hieß es am Mittwoch aus dem Büro von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Es brauche einen Schulterschluss der Bundesländer, wurde gegenüber der APA bekräftigt. Es brauche einen Schulterschluss der Länder, wurde gegenüber der APA bekräftigt. Die Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht auch auf den Arbeitsplatz steht ebenfalls noch in Verhandlung.

Intensivstationen werden bis Freitag beobachtet

Bis Freitag soll die Situation bei den Corona-Infektionen sowie in den Spitälern und vor allem auf den Intensivstationen noch beobachtet und dann eine Entscheidung getroffen werden, hieß es im Burgenland. Näheres war zunächst nicht zu erfahren. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen in burgenländischen Spitälern war indes ein wenig gesunken. Nach dem Höchststand am Sonntag mit 25 Erkrankten betrug die Zahl derer, die intensivmedizinische Versorgung benötigen, am Mittwoch 19. Allerdings wurden auch weitere Todesfälle verzeichnet.

In Ostösterreich - Wien, Niederösterreich und dem Burgenland - gilt ab Gründonnerstag und bis Dienstag nach Ostern ein kurzer Lockdown. Die Bundeshauptstadt hat bereits bekannt gegeben, diesen bis 11. April zu verlängern.

Auch wenn mit einer Entscheidung vor Freitag nicht zu rechnen ist, tauschen sich die Länder - auch mit dem Gesundheitsministerium - täglich aus. Die laufende Abstimmung zwischen den Bundesländern und der Bundesregierung sei "auf jeden Fall zielführend", teilte das Büro von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Mittwoch auf Anfrage mit. Dementsprechend "sind wir täglich miteinander im Kontakt".

Anschober für Verschärfung der Maßnahmen

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hielte die Ausweitung der Maßnahmen, wie er in den vergangenen Tagen mehrfach betonte, für dringend geboten - und zwar nicht nur der Dauer im Burgenland und Niederösterreich, sondern auch auf andere Bundesländer. "In allen acht Bundesländern" bräuchte es - wie in Wien - "rasch eine Notbremsung zur Absenkung der Infektionszahlen", meinte er gestern im Bundesrat. Denn die Infektionszahlen an sich würden zwar linear ansteigen, aber gleichzeitig erlebe man einen dramatischen Anstieg bei den Schwerkranken. Deshalb hofft Anschober, rund um die Osterfeiertage eine gute Lösung für alle zu finden, hieß es am Mittwoch im Gesundheitsministerium.

(APA/red)

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