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Burgenland: Neuer Klubobmann für FPÖ nach Hofer-Rückzug

Norbert Hofer.
Norbert Hofer. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die FPÖ Burgenland erhält kommendes Jahr einen neuen Klubobmann. Der Nachfolger von Norbert Hofer steht allerdings noch nicht fest. Landesparteiobmann Alexander Petschnig verweist auf das Parteistatut.
Hofer könnte Landespolitik verlassen

Die FPÖ Burgenland bekommt im Jänner einen neuen Klubobmann, da Norbert Hofer in die Privatwirtschaft wechselt und dies mit dem Amt des Klubobmanns nicht vereinbar ist. Ob er sein Landtagsmandat behält, will er bis Jahresende entscheiden, erklärte er am Freitag gegenüber der APA. Wer ihm aus den Reihen der Landtagsabgeordneten nachfolgen könnte, ist noch offen. Die Freiheitlichen verfügen im burgenländischen Landtag über neun Mandate.

Hofer: "Lange Diskussionen"

Hofer dürfte zweiter Geschäftsführer der Binder-Leitl Investment GmbH werden, sein Amt als Klubobmann ist damit nicht vereinbar. Der Landtagsklub war von seinem Rückzug überrascht worden, spätestens Ende Jänner gibt er die Position ab: "Die werden sicher einen guten finden", meinte er auf die Frage nach seiner Nachfolge. Anfang des Jahres werde es dann eine Klubsitzung und anschließend eine Pressekonferenz mit dem oder der Neuen geben, kündigte Hofer an. Die Klubsitzung mit Wahl des neuen Klubchefs findet am 14. Jänner statt.

Nach Bekanntgabe seiner Entscheidung habe es "lange Diskussionen mit meinen Freunden" gegeben, man habe ihn gebeten, im Landtag zu verbleiben: "Ich muss entscheiden, ob ich das machen werde." Dies sei abhängig von seinem künftigen beruflichen Engagement.

Dem Burgenland werde er, wie bei seinem Antreten bei der Landtagswahl angekündigt, jedenfalls politisch erhalten bleiben, so Hofer - "und sei es als ehrenamtlicher Schriftführer in einer Ortsgruppe", seiner Heimatstadt Pinkafeld, wo er Gemeinderat ist.

FPÖ verweist auf Statut

Landesparteiobmann Alexander Petschnig erklärte zur Bestellung des neuen Klubobmanns auf APA-Anfrage, dass darüber gemäß dem Parteistatut die Gremien entscheiden werden. Christian Ries etwa, vor seinem Landtagseinzug mehrere Jahre im Nationalrat, bekundete auf APA-Anfrage zwar grundsätzliches Interesse an der Position, erklärte jedoch, dies werde nun "in Ruhe", unter Einbeziehung Hofers besprochen.

(APA/Red)

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