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Bures freut sich über Zugewinne

Womit man gerechnet habe, habe sich am heutigen Wahltag bestätigt - „dass es ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen" mit der ÖVP geben werde, betonte Doris Bures, SPÖ-Bundesgeschäftsführerin und EU-Wahlkampfleiterin.

Sicher sei aber, „dass die Sozialdemokratie dazu gewonnen hat und dass Hannes Swoboda und sein Team ab heute gestärkt für ein soziales Europa eintreten”. Und sicher sei auch, dass die FPÖ eine schwere Niederlage hinnehmen müsse. De facto gebe es erstmals seit 1983 keine schwarz-blaue Mehrheit mehr, betonte Bures.

Die Wahlkampfleiterin betonte zudem: „Die Kampagne, die wir geführt haben, war richtig.” Alle wichtigen Themen, wie Beschäftigung oder Sozialpolitik, habe man angesprochen. Und: die SPÖ habe einen sachlichen Wahlkampf geführt.

Hans-Peter Martin habe „ohne Zweifel einen Achtungserfolg erzielt”. Das Ergebnis beruhe auf der Unzufriedenheit vieler Bürger mit Europa. Bures kündigte an: „Wir werden uns um diese kritischen Stimmen bemühen.” Denn es sei sehr wahrscheinlich, dass die Stimmen vieler, die sich nun für Martin entschieden haben, auch von der SPÖ gewonnen werden hätten können, „weil es sich eben um jene handelt, die der EU sehr kritisch gegenüber stehen”.

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