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Bundesliga vor Sponsorenwechsel

Die heimische Fußball-Zehnerliga könnte im Sommer einen Namenswechsel vornehmen und von T-Mobile- auf tipp 3-Bundesliga umgetauft werden.

Den zehn Vereinen des Oberhauses wurden am Donnerstag anlässlich der Präsidentenkonferenz in Wien zwei Angebotsvorschläge präsentiert, wobei jener des Wettanbieters, einer Tochter der Lotterien, durchaus positiven Eindruck hinterließ.

Der zweite potenzielle Partner, der vorerst nicht genannt werden will, soll um Nuancen besser dotiert sein. “Aber beide Offerte, über die lange diskutiert wurde, sind sehr interessant und gut vorbereitet präsentiert worden”, sagte Austria-Manager Markus Kraetschmer. Die Club-Bosse beauftragen Präsentator und Liga-Vorstand Georg Pangl, die Gespräche mit beiden Anbietern fortzusetzen und möglichst rasch zu Ergebnissen zu kommen.

Das Votum für die eine oder andere Partnerschaft sollte durch die Vereine einstimmig erfolgen. T-Mobile, seit 1996 und zumindest noch bis diesen Sommer Partner der höchsten Spielklasse (bis 2002 als max.mobil), könnte das Namenssponsoring an tipp 3 abtreten und von der Nummer eins in die zweite Reihe zurücktreten, aber im Boot bleiben.

Dass der Telekommunikationsriese im derzeit gültigen Vertrag nicht nur eine Art “Mitspracherecht” für einen etwaigen Sponsor- Nachfolger, sondern auch ein Exklusivitätsrecht besitzt, wird nicht mehr von allen Vereinen goutiert. “Sollte der Vertrag mit T-Mobile verlängert werden, darf es keine Exklusivität mehr geben”, hatte Rapid-Präsident Edlinger schon im Jänner gefordert.

Den Vereinen war für ihre, bis 17. März einzubringenden Lizenzanträge von der Bundesliga ob des offenen Namenssponsors empfohlen worden, in ihren Unterlagen in der Spalte Ertrag aus Liga- Sponsor eine Null einzusetzen.

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