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Bundesforste helfen mit Brennholz

Über 3.000 Raummeter Brennholz, rund hundert Lkw-Züge, spenden die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) für Opfer der Hochwasser-Katastrophe.

„Vielen Menschen wurden die Holzvorräte für die nächsten Jahre einfach davon geschwemmt“ erklärte Vorstand Georg Erlacher. Deshalb wird das „ureigenste Produkt“ eingesetzt, hieß es in einer Aussendung heute, Freitag. Zusätzlich sind in betroffenen Regionen ÖBf-Arbeiter zur Aufbereitung dieses Holzes im Einsatz.

„Wir wollen mit unserem Holz und mit unseren Mitarbeitern helfen und den Menschen einen warmen Winter sichern“, so Erlacher. Aus insgesamt 20 Betrieben vom Wienerwald bis Tirol wird Brennholz im Wert von mehr als 100.000 Euro in die betroffenen Gebiete geliefert. Dort wird es von Waldarbeiter-Trupps der Bundesforste aufbereitet. Insgesamt beläuft sich die Gesamtsumme der Brennholz-Aktion an Material-, Transport- und Arbeitskosten auf rund 200.000 Euro, hieß es.

Österreichweit verursachte das Hochwasser laut den ÖBf auf den „eigenen“ Flächen nach vorläufigen Schätzungen einen Schaden von knapp über fünf Millionen Euro. Rund 80 Prozent dieses Betrages entfällt auf zerstörte Forststraßen und Forstbrücken, beim Rest handelt es sich um Gebäude- und Waldschäden. In Oberösterreich macht die Schadenssumme rund 2,29 Millionen Euro aus, in Salzburg 1,24 Mio. Euro und in Niederösterreich 0,99 Millionen.

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