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Bürgermeister Markus Linhart: Klares Nein zu einer "City-Maut" durch Bregenz

Einer Vignettenpflicht durch Bregenz erteilt Linhart eine Absage.
Einer Vignettenpflicht durch Bregenz erteilt Linhart eine Absage. ©P. Steurer
Das Bregenzer Stadtoberhaupt ist gegen eine "City-Maut": Bei Bürgermeister Dipl.-Ing. Markus Linhart löst die Empfehlung einer Vignettenpflicht durch Bregenz Kopfschütteln aus.

„In den letzten Jahren ist es uns gelungen, Bregenz auch wirtschaftlich als eine der Top-Regionen im Bodenseeraum zu etablieren. Eine Vignettenpflicht durch Bregenz birgt das große Risiko, dies mit einem Schlag zunichte zu machen. Bregenz wäre von Lochau, dem Leiblachtal und vom Süddeutschen Raum aus nur noch mit einer Vignette erreichbar”, gibt Linhart zu Bedenken. Gerade diese Regionen würden für die Landeshauptstadt aber eine wichtige Rolle.

Linhart: Vignettenpflicht = wirtschaftlicher Schaden

Aus diesem Grund gibt es von Linhart eine klare Absage, wenn es um Pläne für eine “City-Maut” geht. “Für Bregenz, das sich in einem polyzentrischen Gebiet befindet, in dem der Wettbewerb der Städte untereinander sehr stark ist, kommt eine solche Vignettenpflicht nicht infrage. Sie würde einen wirtschaftlichen Schaden verursachen, der nicht vertretbar ist“, so der Bregenzer Bürgermeister.

Linhart beharrt hingegen auf seiner Forderung, dass es für den Raum Bregenz eine Vignettenbefreiung gibt. “Ganz grundsätzlich gilt, dass eine aufkommensneutrale Mineralölsteuererhöhung, die so gut wie keine Mehrbelastung für den einzelnen Bürger bedeuten würde, viel klüger als die Vignette wäre, da sie sowohl leistungsgerecht wäre als auch einen ökologischen Aspekt erfüllen würde“, so Linhart abschließend. (red./ms)

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