Bürgerforum: Ampel an Feldkircherstraße/Götznerstraße

Altach. (mima, VN-doh) Bereits seit Längerem ist die viel befahrene Kreuzung L 56/ L 57 in Altach Gesprächsthema im Bürferforum Vorarlberg. Insbesondere zu den Stoßzeiten kommt es hier immer wieder zu größeren Stauerscheinungen. Das heißt, wer von der Götzner Lastenstraße Richtung Autobahn will, muss das eine oder andere Mal eine gute Portion Geduld mitbringen. Dies bestätigt in einem neuen Beitrag auch ein User im Bürgerforum: „Es ist leider eine Zumutung, wenn man von der Feldkircherstraße in die Götznerstraße links abbiegen muss. Für Fahrzeuge, die nach Mäder oder auf die Autobahnauffahrt Altach müssen, ist ein Überqueren der Straße fast unmöglich“, so der Teilnehmer des Bürgerforums. „Morgens, mittags und abends staut sich der Verkehr sogar bis in die Mitte der Lastenstraße zurück“, so die weitere Stellungnahme. Schon länger wird deshalb an dieser Stelle eine Ampelanlage oder ein Kreisverkehr gefordert. Ebendies hat die Abteilung Straßenbau des Landes in einem verkehrstechnisches Gutachten ausarbeiten lassen.
Auf Anfrage erklärte Altachs Bürgermeister Gottfried Brändle, dass im Herbst des vergangenen Jahres eine Besprechung mit den Verantwortlichen des Landesstraßenbauamtes stattgefunden habe. Dabei wurden mehrere Varianten geprüft und schlussendlich von den Verkehrsexperten eine Ampelregelung als wirksamste Lösung eingestuft.
„Auf Grundlage einer verkehrstechnischen Untersuchung ist einer Kreuzung mit VLSA (Anmerkung Verkehrslichtsignalanlage) gegenüber einem Kreisverkehr der Vorzug zu geben“, meint der Leiter des Landesstraßenbauamts Gerhard Schnitzer.
Detailplanung steht an
Eine Anpassung der Kreuzungsgeometrie ist aber auch für die Ampelanlage aus derzeitiger Sicht notwendig. Mit den konkreten Planungen, als Grundlage für Behördenverfahren, soll in diesem Jahr begonnen werden. Dann könne auch eine genauere Kostenermittlung durchgeführt werden. Derzeit gehen die Verantwortlichen beim Land von rund 450.000 Euro aus.
Der Kreuzungsumbau an der Feldkircherstraße/Götznerstraße wurde jedenfalls in das mittelfristige Bauprogramm des Landes aufgenommen. Das heißt, dass die staugeplagten Autofahrer noch bis 2019 auf eine Umsetzung warten müssen. Je nach Budgetrahmen könnte das Projekt vorgezogen werden. Fix scheint jedenfalls, dass eine Entlastung der Kreuzung kommen wird.