Brückenschule wird Neue Hauptschule

Das bedeutet moderne Lernkonzepte, mehr Förderung und Individualisierung. Genau wegen dieser Vorteile hat sich der engagierte Elternverein der Brückenschule für die Umwidmung stark gemacht.Wien. Die Schulgemeinschaft, bestehend aus der Schulleiterin Dir. Dipl.Päd. Sylvia Vogt, dem LehrerInnenteam und dem Elternverein, vertreten durch die Obfrau Silvia Forstner, hat ein gemeinsames Ziel: jedem Kind die beste Förderung, sodass es sozial im Leben bestehen und im Berufsleben Fuß fassen kann.
Neu in der Neuen Mittelschule ist das kompetenzentwickelnde Arbeiten mit den SchülerInnen. Dafür wurden die acht Schlüsselkompetenzen von der Europäischen Union formuliert, welche sind: muttersprachliche, fremdsprachliche und mathematische Kompetenz, Computerkompetenz, Lernkompetenz, soziale Kompetenz, Eigeninitiative sowie Kulturbewusstsein. Schlüsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen, die alle Menschen für ihre persönliche Entfaltung, soziale Integration, Bürgersinn und Beschäftigung benötigen. Sie sind als eine Kombination aus Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen definiert.
Unterrichtet wird nach dem Lehrplan des Realgymnasiums. Es wird unterschieden zwischen dem Basislernstoff, der für alle SchülerInnen gleich ist, und dem Erweiterungsstoff für die leistungsstarken SchülerInnen (Differenzierung und Individualisierung).
Die Brückenschule ist ambitioniert mit diversen Projekten präventiv gegen Gewalt auf die SchülerInnen einzuwirken. Das Motto des Schuljahres 2011/12 heißt ganz in diesem Sinne “Ein wertschätzendes Miteinander für eine gewaltfreie Schule und für ein positives Lernklima”.
Für die nächsten Schuljahre ist geplant, einen naturwissenschaflichen Schwerpunkt einzuführen. Die Brückenschule liegt nur einen Steinwurf vom Wienerwald entfernt. Was liegt näher, den Kindern und Jugendlichen die Natur näher zu bringen. Kinder brauchen zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit die sinnliche Erfahrung in der Natur. An der Brückenschule geht es der Schulgemeinschaft nicht nur um die bestmögliche Ausbildung der SchülerInnen, sondern vor allem auch um Persönlichkeitsbildung und um Lebenszufriedenheit.