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Börse Frankfurt schwächer

Die Frankfurter Aktienbörse ist am Donnerstag mit Verlusten in den Handel gestartet. Der DAX fiel bis 9.25 Uhr 163,88 Einheiten oder 3,17 Prozent auf 5.002,99 Zähler.

Händler erklärten die Abgaben mit negativen Vorgaben aus Fernost und den USA als wichtigsten Belastungsfaktor.

Die Wall Street war am Tag nach den Präsidentschaftswahlen in den USA stetig gefallen und hat mit minus fünf Prozent sehr schwach geschlossen. Der Future auf den Dow-Jones-Index stand in der Früh 358 Punkte unter seinem Niveau zum Xetra-Schluss am Vortag. Der Nikkei-225-Index schloss mit minus 6,53 Prozent.

Im Fokus steht Händlern zufolge aber weiter die Zahlenflut, nachdem allein drei DAX-Unternehmen mit Deutsche Telekom, adidas und Henkel ihre Quartalsbilanzen vorlegen. Hinzu kommen die Zinsentscheidungen der Bank of England und der EZB am frühen Nachmittag.

Die Titel von adidas verbilligten sich um 6,28 Prozent auf 27,62 Euro und zählten damit zu den schwächsten Werten im DAX. Europas größter Sportartikelhersteller bestätigte zwar seine Erwartungen für 2008, die Prognosen für das kommende Jahr nahm der Konzern allerdings mit Verweis auf die wirtschaftliche Lage zurück. Die Quartalszahlen fielen indes Händlern zufolge etwas besser als erwartet aus.

Aktien der Deutschen Telekom gaben marktkonforme 3,12 Prozent auf 11,19 Euro ab. Die Quartalszahlen sind Händlern zufolge etwas besser als erwartet ausgefallen. Commerzbank-Analystin Heike Pauls sprach auch von einem “soliden Quartal”, beließ aber ihre Anlageempfehlung auf “Hold”.

Auch Papiere von Henkel fielen mit dem Markt. Sie gaben 2,62 Prozent auf 22,65 Euro ab. Die Quartalszahlen des Konsumgüterkonzerns sind bei Händlern auf ein unterschiedliches Echo gestoßen. Während der Umsatz mehr oder weniger wie erwartet ausgefallen sei, hätten die Gewinnkennziffern enttäuscht. Der Ausblick sei jedoch solide ausgefallen, betonte ein Börsianer. So bekräftige der Hersteller von Schwarzkopf und Persil das Ziel, organisch zwischen drei und fünf Prozent zu wachsen.

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