Bürgermeister Helmut Leite zu seiner Kandidatur für die Liste Fritz Dinkhauser.

um den vielen Enttäuschten eine Stimme zu geben, ihre Anliegen zu vertreten. Lange überlegen konnte sich der 61-Jährige diesen Schritt nicht, denn die Zeit drängte und vom ersten Gespräch mit Fritz Dinkhauser bis zu meiner Zusage sind nur ein paar Tage vergangen.
Aber mir hat der frühere Tiroler AK-Präsident einfach imponiert. Seine Art, Missstände und Fehlentwicklungen in der politischen Landschaft Tirols zu kritisieren und aufzuzeigen, macht auch in der Bundespolitik Sinn.
Schnelle Entschlüsse
Sich spontan zu entscheiden ist dem Schwarzacher Gemeindechef nicht fremd, schließlich ist er auch vor fast 30 Jahren auf ähnliche Weise zum Bürgermeisteramt gekommen. Damals hatte ich einen guten Job in der EDV eines heimischen Unternehmens, als praktisch von heute auf morgen in der überparteilichen Bürgerliste ein Nachfolger für unseren Bürgermeister gesucht wurde. Diese Liste setzte auf sein Engagement in den Vereinen und darauf, dass ich mich nicht parteipolitisch binden ließ.
Diese Überparteilichkeit hatte bei mir stets Vorrang, ich wollte für Schwarzach arbeiten ohne parteipolitische Rücksichtnahmen, stellt Leite im VN-Gespräch seine angebliche ÖVP-Nähe richtig.
Diese Überparteilichkeit war dann auch für Fritz Dinkhauser ein Grund, sich um Helmut Leite zu bemühen. Und wenn es mit dem Einzug ins Parlament am 28. September tatsächlich klappt? Ehrlich, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, jetzt geht es erst einmal darum, Vertrauen möglichst vieler Wähler zu gewinnen. Aber wenn uns tatsächlich der Einzug in den Nationalrat gelingt, werde ich dort natürlich mit vollem Einsatz tätig sein.
Das Bürgermeisteramt, für das ich bis April 2010 gewählt bin, würde ich dann auch früher abgeben. Aber wie gesagt, das sind Dinge, mit denen ich mich erst in fünf Wochen konkret auseinandersetzen werde.