Kundgebung in Bregenz: 400 Menschen setzen sich gegen Sozialabbau ein

Die Kundgebung vereinte ein breites Spektrum an Unterstützern - von der Armutskonferenz über Schulsozialarbeiter bis hin zu politischen Parteien wie den Grünen und den Sozialdemokraten. Gemeinsam setzten sie ein starkes Zeichen gegen die geplanten Kürzungen, die nach Ansicht vieler Teilnehmer besonders jene treffen würden, die bereits am Rand der Gesellschaft stehen.
Breites Bündnis gegen Sozialkürzungen
"Es sind zwölf Organisationen und die Plattform der Menschenrechte hat noch einmal mehr als ein Dutzend Organisationen unter ihrem Dach", erläuterte AK-Vizepräsidentin Manuela Auer von der SPÖ die beeindruckende Unterstützung für die Veranstaltung. Sie betonte den übergreifenden Charakter der "breit getragenen Kundgebung, die dafür kämpft, dass die Kürzungen im Sozialbereich weggenommen werden."
Die Demonstranten brachten ihre Besorgnis zum Ausdruck, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt ernsthaft gefährdet sei, wenn ausgerechnet bei denjenigen gespart werde, die bereits mit sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Viele Teilnehmer wiesen darauf hin, dass Menschen am Rand der Gesellschaft diese Position nicht selbst gewählt haben und nun zu Unrecht die Hauptlast der Sparmaßnahmen tragen müssten.
Die Sonntagsdemonstration in den malerischen Seeanlagen von Bregenz machte deutlich, dass die geplanten Einsparungen im Sozialbereich auf erheblichen Widerstand in der Bevölkerung stoßen und das Thema soziale Gerechtigkeit weiterhin hoch auf der politischen Agenda steht.
(VOL.AT)