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Bregenz klar besser, aber gnädig

Der Leader dominierte das Derby gegen Hard klar, benügte sich aber mit einem "leichten" 36:31-Erfolg.

Vierter Sieg im vierten Saisonderby für A1 Bregenz gegen den Alpla HC Hard – und wenn Hausherren-Coach Martin Liptak nicht frühzeitig seine zweite Garnitur hätte auflaufen lassen, wären die „Teufel“ statt der Fünf-Tore-Niederlage in eine mächtige Klatsche gelaufen. Der Meister ging von Beginn an hochkonzentriert ans Werk, vor allem in der Offensive trafen Roland Schlinger, Milan Ivanovic, Björn Tyrner oder der junge Marian Klopcic wie ein Uhrwerk. Hard konnte nur in den Anfangsminuten einigermaßen dagegenhalten, dann zogen die Hausherren unaufhaltsam weg, hatten bis zur Halbzeit schon einen Sieben-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Auf Seiten der Harder hielten Maciek Tluczynski (12 Tore/4 Siebenmeter), Alex Kathrein (7) und Andryi Kuzo (6) dagegen, beim Meister spielte vor allem Roland Schlinger fast fehlerlos. „Mister 100 Prozent“ traf ebenfalls zwölf Mal, den ersten Fehlwurf leistete er sich in der 46. Minute!

Nur Ergebniskosmetik

Da stand es bereits 32:23, drei Minuten später sogar 34:23 – erst als die Bregenzer einen Gang zurückschalteten, konnten die Gäste das Ergebnis noch einigermaßen erträglich gestalten. Flügel Michael Knauth hatte nichts zu beschönigen: „Gratulation an Bregenz, mehr als Ergebniskosmetik ist uns nicht gelungen. Diese Niederlage hätte viel höher ausfallen können. Wir müssen uns langsam etwas überlegen, wenn wir in dieser Saison noch etwas erreichen wollen.“ Platz eins für Bregenz in der Meisterrunde scheint schon fast fix, die „Teufel“ dagegen werden sich im Kampf um den vierten Rang mächtig strecken müssen …

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