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Brauerei Ottakringer gegen Warnhinweise der EU

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Sollten die Pläne zur Bekämpfung des Alkoholmissbrauches der EU-Kommission durchgesetzt werden, gibt es in Österreich eine erste Reaktion von Seiten des Handels.

Die Brauerei Ottakringer hat eigene Etiketten für die Rückseite der Flasche geplant, die als Gegenstück der von der EU angedachten Warnhinweise dienen sollen. Das gab das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung bekannt.

Zu sehen sind Texte wie „Hinweis der Ottakringer Brauerei. Überreglementierung und Einschränkungen gefährden Frische und Freiheit. Herzlicher Hinweis auch für EU-Beamte: Bloss nicht!“ oder „Hinweis der Ottakringer Brauerei: Der Genuss von Ottakringer macht großzügig, tolerant und weltoffen. Herzlich empfohlen auch für EU-Beamte. Bloss so“.

„Verantwortung ist wichtig, aber hier wird weit übers Ziel geschossen“, meinte Ottakringer-Chef Sigi Menz. „Sollten die rigiden Pläne der Kommission tatsächlich umgesetzt werden, werden wir die Rückenetiketten im Vorfeld auf all unseren Blopp-Mehrwegflaschen anbringen. Sozusagen als demokratischen Akt gegen Behördenwillkür und die Entmündigung der Menschen.“

Den EU-Plänen zufolge könnten Bier- und Weinflaschen künftig Warnhinweise zieren, wie sie schon jetzt auf Zigarettenschachteln prangen. Außerdem wird in Brüssel ein Werbeverbot für Alkohol diskutiert. Klarheit über die tatsächlichen Vorhaben wird heute, Dienstag, die Anti-Alkohol-Strategie bringen, die EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou in Straßburg präsentiert.

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