Das Feuer war im hintersten Teil der Halle ausgebrochen, wo ein Bretterverbau nach außen mit Eternitplatten gesichert war. Von draußen hätte der Brand also nicht gelegt werden können, so Briegl zur APA. Auszuschließen sei auch die Variante, dass ein Kabelbrand die Flammen entzündet hätte – “es liegen dort keine Leitungen und auch sonst eigentlich kein brennbares Material herum”, sagte der Kriminalist.
Man habe auch bereits eine Hundestaffel eingesetzt, um etwaige Brandbeschleuniger nachzuweisen. Doch solche dürften nicht eingesetzt worden sein. Wie das Feuer nun tatsächlich gelegt wurde, war am Samstag Gegenstand der Erhebungen. Die beiden Zeugen, die den Brand gemeldet hatten, waren zu diesem Zeitpunkt bereits befragt worden. Deren Schilderungen klangen laut Briegl “sehr glaubhaft”.
Ab Montag werde man sämtliche Angestellten und freien Mitarbeiter der Firma “Showtime” ausführlich befragen. “Mitte kommender Woche wissen wir vielleicht schon mehr”, hoffte Briegl.
Die zum größten Teil aus Holz errichtete Lagerhalle einer Produktion und dem Verleih von Veranstaltungsbühnen in einer Größe von etwa 3.200 Quadratmetern wurde samt Inventar fast vollständig zerstört. In der Halle befanden sich Bühnen- und Aufbauteile, Beleuchtungen und Lautsprecheranlagen sowie Aufbauten.