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Brandstifter legte in Gestrüpp Feuer

Ein Brandstifter hat offenbar am Dienstag in der Donaustadt sein Unwesen getrieben. An einem ca. 1,5 Kilometer langen Naturlehrpfad dürfte um die Mittagszeit von der Saltenstraße ausgehend an fünf Stellen Feuer gelegt worden sein.

Am so genannten Tischwasser entdeckten die Einsatzkräfte weitere Brände. In dem Gestrüpp des Steppenareals loderten die Flammen, berichtete Einsatzleiter Johannes Högn der APA.

Rund zweieinhalb Stunden kämpfte die Feuerwehr mit zehn Fahrzeugen und 50 Mann gegen die Brände. Verletzt wurde niemand.

Die Feuer sind laut Högn „offensichtlich“ das Werk eines Brandstifters. Man gehe davon aus, dass ein Unbekannter mit dem Fahrrad oder zu Fuß das Gestrüpp an mehren Stellen entzündet habe. Auch die Polizei hegt den Verdacht, dass das Feuer entlang des Weges gelegt worden ist. Entdeckt wurden die Flammen von einem Passanten, der die Feuerwehr alarmierte. Kurze Zeit später wurden auch die restlichen Feuerstellen bemerkt.

Gestrüpp gerate relativ schnell in Brand, so Högn. Die Zufahrt und Versorgung mit Löschwasser sei in diesem Bereich außerdem schwierig. Auch die weit voneinander entfernten Brandstellen erschwerten die Arbeit der Einsatzkräfte. Insgesamt fünf Mal schlug der Feuerteufel entlang des Weges in Richtung Luitpoldsterngasse zu.

Zunächst brannte eine Grünfläche von etwa 70 Mal 70 Metern ab. Rund 300 Meter nach der ersten Stelle entdeckten die Einsatzkräfte zwei weitere Feuer. Je hundert Meter links und rechts des Weges wurden zerstört. An einem Steg löschte die Feuerwehr ebenfalls lodernde Flammen. Zuletzt entzündete der Feuerteufel offenbar direkt am Wasser Büsche und Gras, mehrere Brände im Ausmaß von 300 Mal 100 Metern wurden verursacht.

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