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Brand: Sicherheitsmängel im SMZ-Ost

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Mängel an den Sicherheits- und Evakuierungsvorkehrungen hat die Wiener Feuerwehr im Donauspital SMZ- Ost festgestellt. Die automatischen Stationstüren öffneten sich trotz Brandalarm nicht.

Am Freitag war es gegen fünf Uhr früh in einem Dreibettzimmer im Geriatriezentrum wegen eines schwelenden Kühlschranks zu Rauchentwicklung gekommen. Drei Menschen wurden evakuiert. Der Einsatz wurde aber behindert, da sich die automatischen Stationstüren trotz Brandalarms nicht öffneten.

Obwohl der Brandmelder ausgelöst worden war, schlossen sich die automatischen Stationstüren permanent und mussten immer wieder mit einer Magnetkarte des Hauspersonals geöffnet werden. Die Florianijünger halfen sich schließlich selbst, indem sie die Eingangstüren zur Station mit einem Sessel blockierten. Diese Maßnahme war möglich, da der Kühlschrankbrand rasch gelöscht werden konnte. Bei einer andauernden Rauchentwicklung wäre das jedoch kontraproduktiv gewesen, kritisierte die Feuerwehr.

Weiters konnten diverse „in mehreren Kuverts gelagerte“ Schlüssel nicht rechtzeitig aufgefunden werden und mussten anschließend erst einzeln durchprobiert werden. Bei einem Einsatz an mehreren Orten würde dies zu lange dauern, hieß es.

Das SMZ-Ost bedauerte in einer der APA übermittelten Stellungnahme, dass es bei der Brandmeldung zu einem technischen Defekt gekommen sei. Daher war die automatische Entriegelung der Türöffnung von außen nicht gegeben. Es wurde eine sofortige Überprüfung sämtlicher Brandschutztüren veranlasst, hieß es. Weiters wurde betont, dass bei dem Vorfall keine Person zu Schaden gekommen ist und die Fluchtmöglichkeit von der Station ins Freie jederzeit gegeben war.

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