Laut Feuerwehr war es zu einer Verpuffung gekommen, durch die zum Rösten vorbereitete Kaffeebohnen entflammt wurde. 25 Feuerwehrleute mussten mit Atemschutz vorrücken, um den Brandherd zu bekämpfen. Verletzte gab es keine.
Die Ursache für den Ausbruch des Brandes ist unklar. Wie Brandrat Bernhard Jily der APA berichtete, hatte sich eine langsame, nicht so heftige Explosion, eine so genannte Verpuffung, ereignet. Wir haben die Anlage mit Atemschutz erkundet, den Brand lokalisiert und mit fahrbaren CO2-Löschern bekämpft, sagte Jily. Problem war, dass sich die Rösterei über drei Etagen erstreckt, dadurch ist es im Gebäude zu einer starken Verrauchung gekommen. Das Meinl-Personal konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, es gab keine Verletzten.
Erleichterung herrschte am Freitagnachmittag auch bei der Meinl-Belegschaft. Ein Unternehmenssprecher versicherte im APA-Gespräch, dass es lediglich zu Sachschaden gekommen sei. Vom Personal wurde niemand verletzt. Wie hoch der Schaden ist, könne noch nicht abgeschätzt werden. Unklar sei auch noch, ob die in Mitleidenschaft gezogenen Teile der riesigen Röstanlage repariert oder ersetzt werden müssen.
Den Einsatzkräften war es gelungen, eine nicht automatische Notbewässerung in der Rösterei zu aktivieren. Der Brand war zwar rasch unter Kontrolle, doch der Abzug der Rauchschwaden dauerte einige Zeit an. Die verbrannten Kaffeebohnen haben ekelhaft gestunken, sagte Jily. Nachdem die Flammen gelöscht waren, musste die Anlage erst einmal abkühlen.