Brand im Wiener Donauturm ausgebrochen

Aufgrund der Örtlichkeit wurde bei der Berufsfeuerwehr Wien Alarmstufe 2 ausgelöst. Kurze Zeit später war Schwelbrand "unter Kontrolle, es finden noch Nachlöscharbeiten und Lüftungsarbeiten statt", sagte Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf der APA.

"Alle Personen, die oben waren, konnten den Turm ganz normal verlassen", betonte der Sprecher. Die Einsatzkräfte im Bezirk Donaustadt wurden bereits wieder reduziert.

Schwelbrand im Technikbereich des Wiener Donauturms: Höhe des Schadens noch unbekannt

Die Zahl der Einsatzkräfte im Bezirk Donaustadt wurde bereits kurz nach Alarmauslösung wieder reduziert. Der Schwelbrand war kurz nach 10.00 Uhr in einem Technikbereich ausgebrochen. Es kam zu einer Rauchentwicklung. Die Feuerwehrleute bekämpften den Brand unter Atemschutz. Der Einsatz verlief "ruhig und geordnet", sagte Schimpf. Die Höhe des Schadens konnte die für den Donauturm zuständige PR-Agentur zunächst nicht beziffern.

Der Schwelbrand war aufgrund von Schweißarbeiten unterhalb der Turmcafe-Ebene entstanden, hieß es in einem Statement des Leiters des Donauturms, Hermann Krammer. Aus Sicherheitsgründen sei der Turm kurzfristig gesperrt worden. Bei dem Vorfall sei weder "Personen-, noch Sachschäden entstanden". Die 360-Grad-Drehfunktion des Turmcafes ist seit eines Fehlers bei einer Reparatur im August außer Betrieb. Damit habe der heutige Schwelbrand nichts zu tun, hieß es auf Nachfrage. Der Drehmechanismus aus den 1960er-Jahren werde derzeit repariert und soll bald wieder funktionieren.

Das 252 Meter hohe Turmbauwerk befindet sich in Donaustadt und gilt als eines der Wahrzeichen Wiens. Die Aussichtsplattform in 150 Metern Höhe bietet einen 360-Grad-Panoramablick über die Bundeshauptstadt. Dorthin gelangen jährlich mehrere 100.000 Besucherinnen und Besucher mit Hilfe eines Expresslifts. Außerdem gibt es noch das Turmcafe und ein Restaurant.

(APA/Red)