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BP-Wahl Kandidat Wallentin hofft auf Stichwahl

BP-Kandidat Tassilo Wallentin hat seinen Wahlkampf abgeschlossen.
BP-Kandidat Tassilo Wallentin hat seinen Wahlkampf abgeschlossen. ©APA/FLORIAN WIESER
Am Samstagnachmittag hat mit dem Rechtsanwalt Tassilo Wallentin der letzte der sieben BP-Wahl Kandidaten seinen Wahlkampf abgeschlossen. Wallentin hofft auf eine Stichwahl.

Beim Oktoberfest in der Lugner City in Wien gab er bei Grillhuhn und Weißwürsten - stilecht in Lederhose - als Ziel für den Wahlsonntag für die BP-Wahl aus: "Schauen wir, dass wir es in die Stichwahl schaffen."

BP-Wahl: Wallentin hofft auf Stichwahl

Als Kandidat wolle er dem politischen Establishment bei der Bundespräsidentenwahl eine Absage erteilen, betonte Wallentin auf seiner Abschlusskundgebung. Auf seine politische Zukunft nach dem Wahlsonntag im Fall eines Misserfolgs angesprochen, gab er sich bedeckt: Über den 9. Oktober hinaus habe er noch keine Überlegungen angestellt.

Viele politische Fragen sind laut Wallentin einfach zu lösen

Viele politische Fragen sind nach Ansicht Wallentins einfach zu lösen: So könne man etwa das "Asylchaos" an den Grenzen so lösen, indem Asylanträge von Personen aus sicheren Drittstaaten nicht angenommen werden. "Europa krankt daran, dass wir kein Fremden- und Asylrecht wie die USA haben."

Wallentin erteilte Corona-Impfpflichte eine Absage

Einer Corona-Impfpflicht erteilte Wallentin eine Absage, eine Maskenpflicht kann er sich in bestimmten Pandemie-Situationen vorstellen. Kritik übte er an der Europäischen Zentralbank - diese sei aufgrund der Vervielfachung der Geldmenge neben dem Ukraine-Krieg der wesentlichste Preistreiber. Im Ukraine-Konflikt müsse sich Österreich absolut neutral verhalten. Wenn man von der Neutralität abrücken wolle, müsse es eine Volksabstimmung geben.

BP-Wahl: Wallentin will EU von innen verändern

Die EU will Wallentin von innen verändern. Er sei ein Anhänger eines geeinten Europas. Als Anwalt sage er aber auch, dass man auch Ehen scheiden könne.

Bundespräsidentenwahl am Sonntag

Am morgigen Sonntag wird es dann ernst: Rund 6,4 Mio. Österreicher sind aufgerufen, ihr Staatsoberhaupt für die kommenden sechs Jahre bei der Bundespräsidentenwahl zu bestimmen. Die letzten Wahllokale schließen um 17.00 Uhr.

Neben Wallentin kandidieren bei der BP-Wahl Amtsinhaber Alexander Van der Bellen, Michael Brunner (MFG), Gerald Grosz (parteilos), Walter Rosenkranz (FPÖ), Heinrich Staudinger (parteilos) und Dominik Wlazny (Bierpartei).

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(APA/Red)

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