BP-Wahl-Debatte: ORF weist Vorwürfe zurück

So thematisierte die Boulevardzeitung "Österreich" wie auch das zugehörige Online-Portal oe24.at in einem Artikel Gerüchte, wonach es im Vorfeld der Diskussionssendung der Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl Vorbesprechungen von ORF-Stiftungsratsvorsitzenden Lothar Lockl, der einst als Berater von Alexander Van der Bellen agierte, mit seiner früheren Lebensgefährtin Reiterer gegeben haben soll.
Van der Bellen nahm an ORF-Diskussion nicht teil
Der amtierende Bundespräsident Van der Bellen nahm an der Diskussion vor der Bundespräsidentenwahl nicht teil, habe aber gezielt begünstigt werden sollen, so der Vorwurf. Auch Bundespräsidentschaftskandidat Tassilo Wallentin griff die Vorwürfe in einem "ZiB 2"-Interview auf.
"Keinerlei Absprachen" vor BP-Wahl-Diskussion
"Diese Vorwürfe sind falsch, ehrenrührig und ein Angriff auf die journalistische Unabhängigkeit der Redaktion und der Moderatorin. Selbstverständlich hat es keinerlei Absprachen gegeben", hielt der ORF-Redakteursrat in einer Aussendung fest. Gegen jeden Versuch, sich in die redaktionelle Unabhängigkeit einzumischen, werde man sich lautstark wehren.
(APA/Red)