Dabei sah sie sich, unabhängig vom Ausgang der BP-Wahl, weiterhin als Siegerin.
Zum ersten Mal sei es gelungen, dass eine parteilose Kandidatin im Rennen um die Hofburg mitspielt, sagte sie vor der jubelnden Menge.
Griss: “Etwas ist in Bewegung geraten”
Niemand habe es zuvor für möglich gehalten, dass lediglich mit Spenden ein derartiger Wahlkampf um das Amt des Bundespräsidenten finanziert werden kann, sagte Griss. Wie immer die Wahl auch ausgehen möge, “es ist immerhin etwas in Bewegung geraten”, sah sich Griss als Weichenstellerin für die Zukunft.
Die erste Hochrechnung will die ehemalige OGH-Präsidentin in Gesellschaft ihrer Unterstützer verbringen, bevor sie sich zu ihren Konkurrenten in die Hofburg begibt.
Griss-Team will auf Wahlkarten und Briefwahl warten
Das Wahlkampfteam rund um Kandidatin Irmgard Griss will erst einmal das Ergebnis der Wahlkarten sowie der Briefwahl abwarten, bevor es ein endgültiges Resümee zieht. Manager Milo Tesselaar sieht “auf jeden Fall ein historisches Ergebnis, dass eine überparteiliche Kandidatin so abschneidet”, sagte er.
Wien. “Grundsätzlich glaube ich, dass es in Zukunft nur gemeinsam und gegen eine Spaltung der Gesellschaft”, die sich abzeichnet, gehen werde, so Tesselaar. Der Ruf nach einem neuen politischen Stil, für den Griss bei der Präsidentschaftswahl gestanden sei, sei zumindest “ganz gewaltig da”. “Das Verbindende und Neue kann nur Irmgard Griss sein”, sagte Tessellaar.
(APA)