Botswana bietet Deutschland erneut 20.000 Elefanten an – Jetzt ist Kanzler Merz gefragt

Bereits 2023 hatte Botswana international für Aufsehen gesorgt: Das Land kündigte an, bis zu 20.000 Elefanten an Deutschland abgeben zu wollen – als Reaktion auf Differenzen mit der deutschen Politik.
Nun, mit der neuen schwarz-roten Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU), wurde das Angebot erneut bekräftigt.
Botswanas Botschafter John-Thomas Dipowe und Ex-Präsident Mokgweetsi Masisi betonten gegenüber der BILD-Zeitung: "Wenn Deutschland die ersten fünf nimmt, ist das ein guter Anfang."
Bedingung: Die Tiere sollen frei leben
Botswana, das mit rund 130.000 Elefanten die größte Population weltweit beherbergt, sieht sich durch die wachsende Zahl zunehmend unter Druck.
Die Regierung fordert, dass die Tiere in Deutschland unter möglichst natürlichen Bedingungen leben können – nicht im Zoo, sondern frei, wie in ihrer Heimat.
Botschaft an Merz – Seitenhieb auf die Grünen
Masisi lobte, dass Kanzler Merz Botswana ernst nehme – "nicht wie die Grünen", die sich laut Masisi in der Vergangenheit gegen Trophäenjagd positionierten und das Verhältnis belasteten.
Botswana fordert Legalisierung des Elfenbeinhandels
Botswana richtet zudem eine zweite Forderung an Berlin: Deutschland solle sich international für die Legalisierung des Elfenbeinhandels einsetzen.
Masisi begründet dies mit den hohen Lagerkosten und der Auffassung, dass der materielle Wert des "weißen Goldes" nicht brachliegen dürfe.
(VOL.AT)