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Bormio-Rückspiel

Im alpinen Ski-Weltcup führen derzeit scheinbar alle Wege nach Bormio. Einmal mehr springt die mit Schnee gesegnete italienische Alpenstadt am Wochenende als Ersatzort ein.

Diesmal stehen die ursprünglich für Chamonix geplanten Herren-Rennen (Abfahrt/11. und Slalom/12.) auf dem Programm. Nach der Abfahrt der Herren am 29. Dezember und dem Riesentorlauf sowie dem Slalom der Damen am 4. und 5. Jänner (Ersatz für Berchtesgaden) finden somit in Bormio die Rennen vier und fünf innerhalb von nur zwei Wochen statt.

Für die Österreicher ist in Bormio ein Sieg fällig, gerade auf der “Haus- und Hof-Strecke des ÖSV” (sechs österreichische Siege in den vergangenen sieben Abfahrten) sollte der erste Herren-Erfolg seit 14. Dezember 2002 machbar sein. Besonders Abfahrts-Coach Robert Trenkwalder sehnt das Rennen schon herbei, schließlich gilt es die “Scharte” des Sieges von Daron Rahlves Ende Dezember auszuwetzen. “Wir brennen auf Revanche. Das ist wie ein Rückspiel in der Champions-League”, freut sich “Trenki” über die rasche Rückkehr auf die selektive Stelvio-Piste.

“Wir hoffen auf jeden Fall auf die Beendigung der Serie”, spielt Trenkwalder auf die vergangenen acht Herren-Rennen ohne ÖSV-Sieg an. Die Österreicher werden mit zehn oder elf Läufern am Start sein, das Fragezeichen betrifft Thomas Graggaber, der entweder das Rennen in Bormio oder aber den zeitgleichen Europacup in Lech bestreiten wird. Für Stephan Eberharter wird die Abfahrt in Bormio einen weiteren wichtigen Schritt zurück zu seiner Hochform darstellen. “Über die schnellen Disziplinen wird er zurück zu seiner Form finden. Da bin ich mir sicher”, macht sich Trenkwalder keine großen Sorgen über den ÖSV-Superstar, der knapp vor Jahreswechsel in Bormio ausgefallen war.

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