AA

Bombendrohung: Erpresser verschickten Tausende Mails

Die Polizei in Wien und Tirol rückte mehrmals aus.
Die Polizei in Wien und Tirol rückte mehrmals aus. ©APA
Am Dienstag waren in ganz Österreich mehrere Tausend E-Mails mit Bombendrohungen im Umlauf. Das führte zu mehreren Polizeieinsätzen in Wien und Tirol, Schaden gab es keinen.
Mehrere Bombendrohungen in Wien
Mehrere Einsätze in Wien und Tirol

Erpressungsmails mit Bombendrohungen sind am Dienstag bei zahlreichen Firmen in Österreich eingelangt. Verschickt wurden tausende solcher Schreiben an heimische Adressaten und in zahlreichen anderen europäischen Ländern. Das Bundeskriminalamt ermittelt und steht in regem Austausch mit den ausländischen Kollegen, hieß es am Mittwoch beim Innenministerium (BMI) in Wien.

Forderungen der Erpresser nicht nachkommen

"Bisher wurde noch kein Schaden angezeigt", sagte Behördensprecher Harald Sörös auf APA-Anfrage. Es wurde geraten, den Forderungen der Erpresser nicht nachzukommen, sondern die Polizei zu verständigen.

Die Unternehmen waren per Mail aufgefordert worden, Bitcoins im Wert von 20.000 US-Dollar (16.929,07 Euro) zu überweisen. Andernfalls drohte der Schreiber damit, eine Bombe im Gebäude hochgehen zu lassen. Mehrere Firmen verständigten am Vormittag die Polizei, wodurch es zu größeren Einsätzen etwa in Wien und Tirol kam. Bomben wurden keine gefunden, lautete die Entwarnung am Dienstagnachmittag. Die Ermittler gehen von internationalen Tätern aus.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Bombendrohung: Erpresser verschickten Tausende Mails
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen