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Bolt siegte in Brüssel über 200m in 19,57 Sekunden

Bolt bremste einmal mehr lange vor dem Ziel ab
Bolt bremste einmal mehr lange vor dem Ziel ab ©APA (epa)
Supersprinter Usain Bolt war auch am Freitagabend beim Golden-League-Finale in Brüssel der gefeierte Hauptdarsteller: Der Weltmeister und Weltrekordler aus Jamaika gewann im sechsten und letzten Meeting der Premium-Serie der Leichtathleten die 200 Meter in glänzenden 19,57 Sekunden. 50.000 Zuschauer im ausverkauften König-Baudouin-Stadion feierten den schnellsten Mann der Welt für seine Lauf-Gala.

400-Meter-Weltmeisterin Sanya Richards aus den USA, Russlands Stabhochsprung-Weltrekordlerin Jelena Isinbajewa und Äthiopiens Ausnahmeläufer Kenenisa Bekele kassierten an diesem Abend jedoch am meisten. Das Trio knackte in Brüssel mit dem jeweils sechsten Sieg den mit einer Million Dollar (701.164 Euro) gefüllten Golden-League-Jackpot, der damit gedrittelt wurde.

Zwei Wochen nach der WM gewann Richards in der Jahresweltbestzeit von 48,83 Sekunden. Isinbajewa hatte sich ihren Scheck über 333.333 Dollar (233.721 Euro) bereits mit einem Sprung über 4,70 m gesichert und scheiterte danach an der Weltrekordhöhe von 5,07. Und Doppel-Weltmeister Bekele setzte sich über 5.000 m in 12:55,31 Minuten ebenfalls souverän durch.

Bolt verfehlte seinen am 20. August in Berlin aufgestellten Weltrekord zwar um 38/100 Sekunden, hielt mit der viertbesten jemals gelaufenen Zeit den WM-Dritten Wallace Spearmon (USA/20,19) aber klar auf Distanz. Zuvor hatte Bolts Landsmann Asafa Powell das 100-Meter-Duell mit Vize-Weltmeister Tyson Gay in 9,90 Sekunden vor dem Ex-Weltmeister (USA/10,00) klar für sich entschieden.

Das Meeting hatte aber schon am frühen Abend ein Highlight zu bieten: Kenias Staffel über 4×1.500-Meter-Staffel löschte den ältesten Weltrekord des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF aus. Die 14:36,23 Minuten löschen die 32 Jahre alte Bestmarke von Deutschland aus den Sportgeschichtsbüchern.

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